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Zum letzten Tanz geht es nach Schaffhausen

Der HC Kriens-Luzern bestreitet das letzte Spiel des Jahres gegen die Kadetten aus Schaffhausen. Im Cup 1/4-Finale werden beide Teams nochmals alle Reserven mobilisieren, denn beide Mannschaften haben das Ziel, in das Finalwochenende anfangs Februar einzuziehen.

In den letzten sechs Jahren durfte der HC Kriens-Luzern jeweils fünf Mal gegen die Ostschweizer im Cup-Wettbewerb antreten. Jedes Mal gingen die Kadetten als Sieger vom Platz und meistens wurde danach auch der Cup von den Schaffhausern gewonnen. Von Losglück kann somit bei den Zentralschweizern niemand sprechen, denn es gibt einfachere Wege im Cup als gegen den Ligaprimus bestehen zu müssen. Aber auf der anderen Seite ist auch klar, dass in diesem Wettbewerb nur der Cup-Sieg zählt und dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit auch gross, dass man irgendeinmal auf Schaffhausen trifft. Will der HC Kriens-Luzern den Cup-Titel gewinnen, muss er die Negativserie durchbrechen und dem Gegner am Mittwochabend die Stirn bieten.

Die Kadetten Schaffhausen haben in der laufenden Saison bis anhin einen stabilen Eindruck hinterlassen. In der Meisterschaft haben sie nach Startschwierigkeiten den Rhythmus gefunden und zieren die Tabellenspitze, ohne wirklich ans Limit gegangen zu sein. Der Fokus lag in der NLA-Qualifikationsrunde auf der Champions-League. Dort wurden zum Teil sehr gute Leistungen gezeigt, obwohl die Punkteausbeute nicht optimal war. Aber man konnte die Klasse sehen, die in diesem Team steckt. Für die Schaffhauser geht es in diesem Cup-Spiel auch darum, ein vorgegebenes Ziel, nämlich den Cup-Sieg, nicht aus den Augen zu verlieren. Die Kadetten werden nochmals alles investieren, um das Final-4 in Olten erreichen zu können. 

Der HC Kriens-Luzern kann befreit, aber nicht ohne Ambitionen nach Schaffhausen fahren. Die Rollen sind klar verteilt: die Kadetten müssen, die Zentralschweizer wollen. Auch für den HCK gilt, nach den durchzogenen Leistungen in den letzten Wochen nochmals alles zu investieren. Trotz vieler verletzter und angeschlagener Spieler wird das Team von Heiko Grimm dem Gegner die Stirn bieten. Mit einer seriösen Deckungsreihe und einem starken Torhüter dahinter kann durchaus ein Sieg auch in der Fremde verbucht werden. Für den HC Kriens-Luzern gilt also, die Cup-Serie gegen die Kadetten zu brechen und den Einzug in das Final-4 zu bewerkstelligen. 

Im alles oder nichts Spiel herrschen ja bekanntlich eigene Gesetze. Der HC Kriens-Luzern wird alles daran setzen, diesem Mythos weiter Nahrung zu geben und den Favoriten aus Schaffhausen zu bodigen. "Hopp HC Kriens-Luzern!"

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