Die Situation beim den Zentralschweizern ist nicht zu unterschätzen. Nach drei englischen Wochen folgen nun die nächsten 19 Tage in denen sechs Spiele zu absolvieren sind. Dabei sind auch zwei Europacup-Spiele inkl. der Reiserei nach Dänemark in den äussersten Westen des Landes zu bewältigen. Vor dem Hintergrund, dass nach wie vor einige Spieler noch nicht so weit sind, dass sie eingesetzt werden könnten und auch angeschlagenes Personal nur bedingt belastet werden kann, stehen dem Team von Heiko Grimm harte Tage und Wochen bevor.
Nach wie vor gilt aber, dass bis zur Nationalmannschaftspause Mitte Oktober möglichst viele Punkte in der Meisterschaft gewonnen werden müssen und das Cup-1/4-Finale gegen den BSV Bern Muri erfolgreich gestaltet werden muss. Der Europacup gegen TTH Holstebro ist dementsprechend eine Aufgabe, bei der Erfahrungen für den zukünftigen Rucksack gesammelt werden können.
Das Team von Heiko Grimm hat am letzten Sonntag gezeigt, dass sie trotz grossen Personalsorgen nach wie vor in der Lage ist, einen guten Handball zu spielen und einen soliden Gegner in die Schranken zu weisen. Diesen Zusammenhalt in der Mannschaft und die absolute Bereitschaft alles für den Nebenmann zu tun, sind für die kommenden Spiele in den Fokus zu stellen. Alleine mit diesen Tugenden kann viel erreicht werden. Die Mannschaft wird alles unternehmen, um die definierten Ziele bis zum 18. Oktober umzusetzen um danach eine zweiwöchige Spielpause einlegen zu können.
Vorerst gilt aber die ganze Konzentration dem Spiel gegen die Pfader aus Winterthur. Die Eulachstädter sind hervorragend in die Saison gestartet und konnten sogar Meister Schaffhausen in deren Halle bezwingen. Ein eingespieltes Team mit einer soliden Spielanlage erwartet das Team von Heiko Grimm. Im Positionsspiel sollten die Pfader im Zaum gehalten werden können. Jedoch das Tempospiel sollte dringendst unterbunden werden, sonst wird es eine schwierige Angelegenheit für die Luzernen.
Auf jeden Fall steht dem Publikum ein spannendes Spiel bevor. Die harten Duelle aus der Vergangenheit findet sicher auch im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison ihre Fortsetzung. Auf geht's Jungs, lasst eure Muskeln spielen! Hopp HC Kriens-Luzern!
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