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Zu Gast bei den heissblütigen Thunern

Wacker Thun, wie auch der HC Kriens-Luzern, sind nach der Nationalmannschaftspause gut aus den Startlöchern gekommen. Die Berner Oberländer bezwangen den Kantonsrivalen BSV, die Zentralschweizer konnten am letzten Samstag Pfadi Winterthur im Spitzenspiel der Runde schlagen. Nun steht bereits das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Der Sieger dieser Partie wird danach vom zweiten Tabellenrang grüssen.

Tabellenzweiter gegen Tabellendritter: dies verspricht einmal mehr ein Spiel auf hohem Niveau mit intensiven Zweikämpfen, garniert mit ein paar Emotionen. In der meist heissen Atmosphäre in der Lachenhalle in Thun wurden schon legendäre Spiele abgehalten, auch zwischen diesen zwei Teams. Zuerst aber der Reihe nach.

Wacker Thun baut auf eine eingespielte Mannschaft die seit längerer Zeit in dieser Formation unterwegs ist. Durch die wenigen Wechsel in der Vergangenheit und die punktuellen Zuzüge aus den eigenen Reihen ist ein stabiles Teamgerippe entstanden, das in den letzten Jahren für viele Erfolge verantwortlich war. Dabei haben die Thuner aber auch Individualisten in ihrem Kader, die es zu beachten gilt. Neben Lukas von Deschwanden ist mit Nicolas Raemy ein weiterer Zentralschweizer beim Team von Martin Rubin tätig, die im Angriff für die Musik sorgen. Letzerer laboriert aber noch an einer Gehirnerschüterung und ist evtl. noch nicht einsatzbereit. Zudem gesellen sich mit Friedli und Dähler auch noch zwei Aggressivleader dazu, die es sehr gut verstehen den Gegner zu provozieren und aus dem Tritt zu bringen. Alles in allem also eine sehr stabile Truppe die ihre Stärken in der Heimhalle sicher ausspielen will.

Auf der Gegenseite steht mit dem HC Kriens-Luzern aber ein in dieser Saison erstarkter Gegner. Beim ersten Spiel dieser Saison gegen Wacker Thun konnten die Luzerner die ersten 40 Minuten gegen diesen Gegner dominieren. Mit einem taktischen Schachzug von Martin Rubin wurde aber dann die Wende eingeleitet und Wacker Thun konnte mit ein wenig Glück beide Punkte aus der Zentralschweiz entführen. Für das Team von Heiko Grimm gilt also, für die unglückliche Heimniederlage Revanche zu nehmen. Das Team wird sich in erster Linie auf seine Stärken besinnen und versuchen, dem Gegner seinen Rhythmus aufzuzwingen. Entscheidend wird mit Sicherheit auch sein, die Härte und die Bereitschaft der Berner anzunehmen und die Nicklichkeiten der oben erwähnten Akteure aus dem Spiel zu lassen. Gelingt dies dem HC Kriens-Luzern, werden die zwei Punkte ins Gepäck der Gäste geladen und somit die Bilanz für die laufende Saison wieder ausgeglichen.

Eine wunderbare Ausgangslage bietet sich somit den beiden Teams und den Zuschauern am Mittwochabend. Das Spiel kann auch im Livestream mitverfolgt werden. Wacker Thun bietet seit Jahren eine hochstehende Produktion mit kompetenten Kommentatoren an. Schauen Sie doch rein:

www.handballtv.ch

Nun gilt es für die Mannen von Heiko Grimm zusammenzustehen und die Herausforderung Wacker Thun zu bestehen. "Hopp HC Kriens-Luzern!"

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