Fünf Spiele, zwei Siege und drei Niederlagen, das ist die Ausbeute des HC Kriens-Luzern aus den ersten Meisterschaftsspielen der Saison 17/18. Auf den ersten Blick eine magere Bilanz, sind die Fans und auch die Mannschaft in den letzten Jahren doch mit besseren Resultaten bedient worden. Auf den zweiten Blick kann der bescheidene Punktestand aber ein wenig relativiert werden. Gegen Pfadi in Winterthur und gegen den erstarkten BSV Bern Muri in deren Hallen können durchaus Punkte liegen gelassen werden. Das Heimspiel gegen Gossau darf jedoch nicht verschenkt und verloren werden. Also fehlt dem HC Kriens-Luzern momentan zwei Punkte in der Marschtabelle die es gilt, gegen einen grossen Gegner aufzuholen.
Auf der anderen Seite ist St. Otmar St. Gallen noch schlechter in die Saison gestartet. Sie haben aus den ersten fünf Spielen lediglich einen Punkt gewonnen und zieren im Moment den ungewohnten letzten Tabellenrang. Nach einer frühen Tainerentlassung konnte sich das Team noch nicht stabilisieren und die Ostschweizer sind immer noch auf der Formsuche. Der Druck auf die Otmärler ist am Mittwochabend auch beträchtlich, denn verlieren sie das Spiel, ist der Kontakt zur Finalrunde bereits früh in der Saison abgerissen.
Die Ausgangslage der beiden Teams ist im aktuellen Meisterschaftsstadium eher ungemütlich, deshalb bekommt das Spiel am Mittwoch auch mehr Gewicht und Brisanz. Verlieren die St. Galler, ist der Finalrundenzug in weite Ferne gerückt. Verlieren die Zentralschweizer, wird die Situation noch ungemütlicher und der Druck auf die Mannschaft wird grösser.
Trotz der angespannten Situation des HC Kriens-Luzern mit vielen verletzten und angeschlagenen Spielern, ist genügend Potenzial vorhanden um den Gegner am Mittwoch in die Schranken weisen zu können. Dies hat das Team von Heiko Grimm in dieser Saison schon mehrfach bewiesen und gute und konzentrierte Leistungen abgerufen. Diese Fokussierung auf das Wesentliche braucht es von jedem einzelnen Spieler um die Fehlerquote zu senken und somit dem Team zu helfen. Es hilft am Ende nichts, sich über die immense Belastung zu beklagen, denn es sind zwei Punkte zu vergeben, die wir in der Zentralschweiz behalten wollen. Darum heisst es nun, noch enger zusammen zu rücken und als Team die Herausforderung anzupacken. "Auf geht's Jungs, hopp HC Kriens-Luzern!"
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