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Sonntagspiel gegen BSV Bern Muri: Über den Kampf zum Erfolg

Den NLA-Handballern des HC Kriens-Luzern bleibt nicht viel Zeit, über den missratenen Auftritt gegen den HSC Suhr Aarau nachzudenken. Bereits am Sonntag steht das Team wieder im Einsatz im wichtige Playoff-Punkte. Gegner ist diesmal der BSV Bern Muri. Dabei ist es eigentlich egal, wer der Gegner ist: Die Zentralschweizer wollen sich rehabilitieren. Und sie wissen, dass das nur über das Element Kampf gehen kann.

Auch am Sonntag geht es für beide Teams um das Thema Playoffs. Für diese K.o.-Phase Ende März sind zwar  beide aufspielenden Teams qualifiziert. Aber es geht für beide Teams darum, sich für diese Playoff-Partien in Stellung zu bringen. Und weil der Viertplatzierte der Finalrunde in den Playoffs auf den Fünfplatzierten trifft, ist es Stand heute nicht ausgeschlossen, dass sich die beiden am Sonntag aufeinandertreffenden Teams in den Playoffs wieder begegnen werden. 

Aktuell liegen die Berner nach einer starken Saison auf Rang 4 und hätten in einem Duell gegen den Fünfplatzierten den Heimvorteil auf seiner Seite. Um diesen Heimvorteil geht es deshalb am Sonntag. Der HC Kriens-Luzern will sich mit einem Sieg in diesem Kampf zurückmelden. Denn im Direktduell lässt sich der aktuelle Rückstand am sichersten verkürzen.

Speziell zu motivieren braucht man die Einheimischen heute aber nicht - auch nicht mit solchen Rechenspielen. Denn die Mannschaft hat sich tüchtig geärgert über die Niederlage gegen den HSC Suhr Aarau. Dort gab es nach starkem Beginn wieder einen jener verhängnisvollen Durchhänger, der die Mannschaft um den Vorsprung brachte. Und weil es im weiteren Verlauf zwei weitere solcher Phasen gab, siegte Suhr am Schluss deutlich.

Diese Scharte will unser Team heute auswetzen. Basis dazu muss eine Stabilisierung der Deckung bilden. Dort hatten die Suhrer Angreifer am Mittwoch allzu oft leichtes Spiel. Der BSV Bern Muri kommt da sogar mit noch etwas mehr Offensivpower als die Aargauer und dürfte die Deckung der Zentralschweizer fordern.

Mit einer stabilen Deckung aber lässt sich auch das Selbstvertrauen holen für die Offensive, das beim HCK zuletzt abhandengekommen ist. Dieses Defizit äusserte sich gegen Suhr in missglückten Abschlussversuchen. Sei es, dass die Würfe zu wenig präzise, zu wenig kraftvoll oder aus nicht gerade zwingenden Positionen erfolgten.

Was es deshalb am Sonntag braucht, ist mehr Entschlossenheit und mehr Teamwork. Gegen den BSV Bern Muri will und kann kein Team spielerisch glänzen, weil die Berner eine starke Equipe auf dem Feld haben. Aber mit Kampf und Köpfchen lassen sich die Berner besiegen. Das hat der HCK in dieser Saison bereits gezeigt. Warum nicht eine Wiederholung? Das Element Kampf könnte dabei das Zünglein an der Waage spielen. 

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