Traditionell waren diesmal die Spieler des NLA-Teams die Gastgeber und legten sich in einer ungewohnten Rolle ins Zeug: Sie bewirteten die Helferinnen und Helfer sowie Mitglieder des «besten Fanclubs ever» der Saison 16/17. Dabei war dem Team kein Aufwand zu gering: Nachschub wurde herangeholt, damit nirgends Ess- und Trinkwaren fehlten, Tom Hofstetter war der «Tafelmajor», Fäle und Paul waren hinter dem Grill aktiv, andere Spieler sorgten für Unterhaltung und setzten zu einem Schwatz zu den Gästen. Lockere Atmosphäre also nach einer erfolgreichen Saison.
Das Merci war ehrlich und kam von Herzen: Die Spieler zeigten, dass sie sehr wohl wissen, dass die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch im (Halb-)Profi-Sport ein unverzichtbares Gut sind. «Danke euch allen für eure Zeit, die ihr für unsere Spiele zur Verfügung stellt,» sagte Tom Hofstetter im Namen der Mannschaft. Nick Christen und Heiko Grimm doppelten nach betonten beide den Wert dieses Engagenments für den Teamerfolg.
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Bildergalerie des Helferabends
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Bestandteil des Abends war auch die Verabschiedung jener Teammitglieder, die nächste Saison nicht mehr dabei sein werden: Boris Stankovic und Andy Portmann. Beide werden ihre Karriere auf NLA-Niveau beenden und wurden mit grossem Applaus verabschiedet. Dabei erfuhren die Anwesenden, dass Boris Stankovic in einer tieferen Liga wohl noch weiter dem Handball verbunden bleibt, und dass er zusammen mit Alecksandar Radovanovic ein Nachwuchsteams der SG Pilatus übernimmt und seine eindrückliche, 10jährige Karriere beim HCK auf neuem Level fortsetzt, indem er seine Erfahrung an junge Spieler weitergibt. Ebenfalls verabschiedet wurde Goalie-Trainer Lubomir Svajlen, der zu St. Otmar St. Gallen wechselt. Zum «Kämpfer des Jahres» wurde Chrigi Wipf gewählt. Der Kreisläufer spielte im Team insbesondere in der zweiten Saisonhälfte eine wichtige Rolle, als sich die Reihen der gesunden Spieler bedrohlich gelichtet hatten ...
Zum Abschluss des Abends gab es dann das schon fast legendäre «Dessertbuffet» mit (auch) Selbstgemachtem. Die Geschichte dahinter: Bei der Premiere des Helferanlasses war Dani «Fäle» Fellmann noch mit dem Roller auf Tankstellentour und kaufte zusammen, was die Glacetruhen der Region noch zu bieten hatten. Diesmal hatte das Team vorgesorgt und im Training am Vortag noch einmal eindringlich an die Dessertpflichten aller Spieler appelliert. Und dies mit Erfolg - die Gäste hatten die Qual der Wahl. Erdbeertore à la Baviera, Rüeblitorte à la Fellmann, Himeer-Tiramisu, Schoggikuchen von Andi Portmann und so weiter und so fort...
Was das Dessertbuffet mit Blick auf die Geschichte auch noch zeigt: Eine Steigerung ist immer möglich - auch wenn's schwer ist. Das könnte aufs Sportliche Bezogen durchaus zum Motto werden für die kommende Saison. Denn nach Rang 3 in diesem Jahr und einem knappen Scheitern in den Halbfinals geht #onamission schon bald in Runde 2. Und dann will das Team wieder angreifen. Auf den Support der Helferinnen und Helfer werden die Spieler auch nach diesem gelungenen Abend wieder zählen können...