Schrecksekunde im Finalrunden-Auftaktspiel des HC Kriens-Luzern gegen Wacker Thun: Nach fünf Minuten sprintet unser Linkshänder Claudio Vögtli nach einem verlorenen Ball vorne in die Deckung zurück, um ein Gegentor zu verhindern. Im Laufduell bzw. im Kampf um den Ball stürzen beide Spieler. Claudio Vögtli hängt dabei so unglücklich ein, dass er unkontrolliert auf die Schulter fällt. Der daran anschliessende Gegenangriff des HC Kriens-Luzern wird dann jä unterbrochen, weil vor dem Tor der Innerschweizer bereits Pfleger auf dem Spiel sind, die sich um den liegengebliebenen HCK-Spieler kümmern.
Die sofort aufs Feld gerufene ärztliche Betreuung liess nichts Gutes erahnen. Auch der Abgang Vögtlis auf der Trage der Lachenhalle nicht. Schmerzverzerrt wird Vögtli noch im Berner Oberland versorgt.
Jetzt gibt es erste Fakten: Vögtli brach sich bei der Aktion das Schlüsselbein und wird bereits am Sonntag operiert. Das Positive an der Sache (oder eben das Glück im Unglück): Mehr nicht. Denn die Schulter überstand die Aktion nach heutigem Wissensstand unbeschadet.
Ein Schlüsselbeinbruch ist - in übertragenem Sinn - «kein Beinbruch». Nach sechs bis acht Wochen ist ein Heilungsprozess abgeschlossen.
Wir wünschen Claudio Vögtli die nötige Geduld und eine schnelle, vollständige Genesung.