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Europäische Spitzenklasse zu Gaste in der Zentralschweiz

Mitten in einer sehr intensiven Phase (6 Spiele in 18 Tagen) trifft der HC Kriens-Luzern am morgigen Samstag, in der zweiten Runde des EHF-Pokals, auf das dänische Spitzenteam TTH Holstebro. Vor diesem interessanten Duell (Anpfiff 18.00 Uhr in der Maihofhalle Luzern) stellt sich Cheftrainer Heiko Grimm den Fragen unserer Redaktion.

Heiko, wie siehst du die Ausgangslage vor dem Duell gegen das dänische Spitzenteam aus Holstebro?
Hieko Grimm: In der internen Zielvereinbarung haben wir den EHF-Cup als „Bonus“ beschrieben.Das soll heissen, dass wir die Duelle geniessen möchten und unsere Spiele mit viel Spass angehen wollen.

Wie gross siehst du die Chancen, dass der HC Kriens-Luzern den Gegner bezwingen kann und in die dritte Runde einzieht?
In Runde 1 bezwangen wir einen Gegner auf Augenhöhe. Nun treffen wir auf einen Widersacher der sicher die Favoritenrolle inne hat. Diese Ausgangslage nehmen wir aber gerne an und werden versuchen, ohne Druck, aber mit grossem Willen, dagegen zu halten.

Hat sich an der Verletztenliste etwas geändert oder müsst ihr nach wie vor mit einem reduzierten Kader auskommen?
Leider ist es so, dass uns nach wie vor (wichtige) Spieler verletzungsbedingt fehlen. Dazu kommt noch, dass Luca Spengler nach seiner roten Karte in Runde 1 für dieses Duell gesperrt sein wird. Für mich allerdings kein Grund zu jammern. So eine Situation bietet immer auch Möglichkeiten: wir nutzen diese Phase um noch enger zusammen zu rücken und auch junge Spieler bekommen die Gelegenheit zu reifen und sich zu entwickeln.

Wirken sich die Absenzen auf die morgige Taktik aus?
Wie erwähnt, wollen wir versuchen, aus der Situation einen möglichst grossen Nutzen zu ziehen. In unserer Verteidigung werden Spieler sicher auch mal auf zunächst ungewohnten Positionen zum Einsatz kommen. Auch offensiv versuchen wir unser System den Umständen etwas an zu passen. Aber dieser „Zwang“ kann im Laufe der kommenden Wochen noch wichtig werden und uns neue Möglichkeiten bieten.

Aktuell habt ihr ein straffes Programm mit 6 Spielen in 18 Tagen. Zehrt das an den Kräften?
Auch das möchte ich nicht als Ausrede gelten lassen. Als Trainer habe ich die Möglichkeit die Belastung über den Trainingsumfang zu steuern. Und diese Möglichkeit nehme ich natürlich auch wahr. Die 2 Spiele gegen diesen hochkarätigen Gegner sind mehr wert als viele Trainingseinheiten. Wir wollen und werden diese nutzen, um uns weiter zu verbessern!

Lieber Heiko, vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.Viel Erfolg und Hopp HC Kriens-Luzern!

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