Am letzten Samstag konnte die Mannschaft von Heiko Grimm das Playoff-Ticket lösen. Hätte dies jemand vor der Saison prognostiziert, dass die Zentralschweizer fünf Runden vor Finalrundenschluss dieses Ziel erreicht, jeder hätte seine Unterschrift dafür hergegeben. Nun geht es darum, eine möglichst gute Ausgangslage zu erarbeiten und den Fokus auf das erste Halbfinalspiel zu legen. Diese Ausgangslage wird sich auch in der Trainingsplanung des NLA-Teams niederschlagen. Es wird wieder am Formaufbau und an der Physis gearbeitet und geschliffen.
Vorerst steht aber das nächste Heimspiel gegen die Thuner an. Beide Teams schlagen sich seit geraumer Zeit mit einer langen Verletztenliste herum. Nichts desto Trotz konnten sich beide Teams souverän für die Playoffs qualifizieren. Dies deutet darauf hin, dass die Mannschaften über einen breiten Kader verfügen und die nötige individuelle Klasse haben, um solche Ausfälle kompensieren zu können.
Die Thuner bauen auf ein eingespieltes Team das von einer sehr soliden Abwehr und einer schnellen Gegenstossauslösung lebt. Auch die Faktoren Emotionalität und Leidenschaft gehören zu den Attributen der Berner Oberländer die sie wissen in die Waagschale zu werfen. Dem HC Kriens-Luzern steht somit ein Gegner vor der Brust, der in den letzten Jahren gelernt hat zu gewinnen und auch Pokale einzuheimsen. Auch in dieser Saison konnten sie mit Überzeugung den Cup-Sieg feiern und konnten ein weiteres Ausrufezeichen setzen.
Auf Seite des HC Kriens-Luzern war der erste Teil der Finalrunde eine harzige Angelegenheit. Aus fünf Spielen konnten zwei Siege errungen werden, alle anderen Spiele wurden zum Teil deutlich verloren. Für das Team von Heiko Grimm geht es darum, die nötigen Automatismen einzuspielen und die neuen Konstellationen im Angriff zu festigen. Auch im defensiven Bereich gilt es, wieder an Sicherheit zu gewinnen und sich optimal mit seinen Nebenleuten abzustimmen. Ein erster Schritt konnte am letzten Samstag gemacht und mit einem Sieg gegen den BSV Bern Muri untermauert werden. Mit einer gehörigen Portion Leidenschaft und mit einer schlau eingesetzten Emotionalität sollten auch gegen Wacker Thun Punkte gesammelt werden können.
Auf geht's Jungs, zeigt die Zähne und lasst die Muskeln spielen. "Hopp HC Kriens-Luzern!"
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