Dimitrij Küttel verpasst EURO
Der HC Kriens-Luzern verlor am vergangenen Samstag in der Mobiliar Arena nicht nur einen Punkt gegen den BSV Bern, sondern mit Dimitrij Küttel und Milos Orbovic auch seine beiden Linkshänder im rechten Rückraum. Beim Schweizer Nationalspieler brachte eine Diagnose der Hirslanden Klinik St. Anna im Bahnhof in Luzern einen Innenbandriss hervor, glücklicherweise ist der Meniskus nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. «Das ist extrem bitter, aber so hart kann der Sport sein», resümiert Dimitrij Küttel, der zuletzt immer besser in Form kam und mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte. Die Knieverletzung verhindert auch die Teilnahme mit der Schweizer Nationalmannschaft an der bevorstehenden Europameisterschaft. «Natürlich wäre ich in Deutschland gerne mit dabei gewesen, aber ich kann es leider nicht ändern», so die Nummer 6 des HC Kriens-Luzern pragmatisch. Bereits zum Saisonstart fiel der 29-Jährige verletzungshalber aus und kämpfte sich in der Folge eindrücklich zurück. Der Heilungsverlauf wird mit ungefähr sechs Wochen veranschlagt.
Milos Orbovic bis Ende Jahr out
Neben Dimitrij Küttel steht dem Cupsieger bis Ende Jahr auch Milos Orbovic nicht zur Verfügung. Der 30-jährige Serbe zog sich im Hauptort gleich zwei Blessuren zu und fällt bis Ende Jahr aus. Die Abklärungen beim HCKL-Medical Partner förderten eine Hüftdistorsion wie auch eine Zerrung der Adduktoren zu Tage. Damit müssen die Blauweissen gleich zwei Ausfälle auf der identischen Position verkraften.«Einerseits fehlen uns auf der rechten Rückraumposition zwei wichtige Spieler für die letzten Partien in diesem Jahr, andererseits tut es mir für Dimitrij wirklich leid», so Sportchef Nik Tominec.
Der HC Kriens-Luzern wünscht den beiden eine gute Genesung.
Photo Martin Deuring