Die Kadetten aus Schaffhausen sind das Aushängeschild des Schweizerischen Clubhandballs. Seit mehreren Jahren vertreten sie den Schweizer Handball auf internationalem Parkett und platzieren ihre Visitenkarte in ganz Europa. Auch dieses Jahr haben die Ostschweizer in der Champions-League mitgemischt und mit dem Spiel gegen Steaua Bukarest die Kampagne am letzten Donnerstag abgeschlossen. Leider konnte das Team von Petr Kukucka die hohen Ambitionen im höchsten Clubwettbewerb nicht ganz erfüllen und sie sind mit acht Punkten aus zehn Spielen hinter den Erwartungen zurück geblieben. Das heisst somit auch, dass sich die Kadetten ganz auf die Meisterschaft und den Cup konzentrieren können.
Für den HC Kriens-Luzern ist die Ausgangslage klar. Nach nun vier erfolgreichen Spielen in Serie und der Qualifikation für die Finalrunde kann man befreit aufspielen. Wie auf Seiten der Schaffhauser haben auch die Zentralschweizer nach wie vor arg mit Verletzungen zu kämpfen. Mit Ramseier, Radovanovic, Nyffenegger, Spengler, Hofstetter und Delchiappo stehen Heiko Grimm eine ganze Reihe von Optionen nicht zur Verfügung. Es ist an dieser Stelle auch zu erwähnen, dass ohne eine ganze Stammreihe von Feldspielern, die Qualifikation für die Finalrunde drei Runden vor Schluss hoch einzustuffen ist. Die verbleibenden Spieler haben aber in den letzten Wochen bewiesen, dass sie mit einem fokussierten und konzentrierten Leistung Spiele gewinnen können. Diese Tugenden gilt es auch am Samstag wieder auf die Platte zu bringen.
Einem spannenden Spiel sollte nichts mehr im Weg stehen und dem HC Kriens-Luzern sollten nach den "Druckwochen" das Spielen auch wieder einfacher von der Hand gehen.
"Hopp HC Kriens-Luzern!"
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