Die St. Galler kämpfen mit Vehemenz um jeden Punkt in der laufenden Qualifikationsrunde. Nach einem sehr durchzogenen Saisonstart mit zum Teil unnötigen Punkteverlusten fanden sich die Otmärler in einer ungemütlichen Tabellensituation wieder. Dem Anspruch der St. Galler konnte das Team zu Beginn der Saison nicht gerecht werden. Auf den Rückrundenstart konnte sich die Mannschaft um den Top-Skorer Zdrahala aber einigermassen stabilisieren und einige Punktepaare auf dem Konto gut schreiben. Am letzten Spieltag wurden gegen Pfadi Winterthur immerhin ein Punkt auf dem Konto notiert, das auch dokumentiert, dass die St. Galler sich auch am Samstag in einer guten Verfassung präsentieren werden. Mit dem weiteren Verlauf der Saison werden die Ostschweizer auch immer stärker zu taxieren sein, da sich die komplett neu zusammengestellte Mannschaft mit jeder Trainingseinheit sicherlich noch mehr finden wird.
Für den HC Kriens-Luzern ist es mit dem Spiel in St. Gallen die zweite Auswärtsfahrt innerhalb von vier Tagen in die Ostschweiz. Die Zentralschweizer plagen keine "Strichsorgen", sondern nur Verletzungssorgen. Nach wie vor fallen mit Baviera und Nyffenegger zwei Stützen des Teams komplett aus. Bar und Ramseier plagen sich auch noch mit kleinen Blessuren herum, die erst im Januar zu 100% auskuriert werden können. Trotzdem kann der HC Kriens-Luzern mit breiter Brust nach St. Gallen fahren, konnte doch im bisherigen Verlauf der Saison schon 22 Punkte gesammelt werden. Auch der glückliche Sieg, gegen ein sehr unangenehmes und gutes Forti Gossau, zeigte auf, dass man auf der Sonnenseite der Tabelle das nötige quäntchen Glück beanspruchen darf.
Die laufende Meisterschaft bietet an allen Fronten sehr viel Spannung. Um Tabellenrang eins streiten sich nicht weniger als vier Teams. Am Finalrundenstrich beissen sich im Moment noch fünf Teams die Zähne aus. Nach den überraschenden Resultaten aus der letzten Runde darf man auf den Samstag sehr gespannt sein. Es kann durchaus sein, dass sich einzelne Kandidaten aus dem Rennen um begehrte Plätze nehmen. Damit dieses Szenario nicht für den HC Kriens-Luzern gilt, werden die Spieler um den Trainer Heiko Grimm alles an Power, Leidenschaft, Wille und Spielintelligenz in die Waagschale werfen müssen.
"Auf geht Jungs! Hopp HC Kriens-Luzern!"
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