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21:18-Sieg - das ist der Ausgleich in der Serie: Super gemacht

Stark gekämpft, clever gespielt - und am Schluss den Ausgleich der Serie erreicht: Kompliment ans Team des HC Kriens-Luzern, das in der Krauerhalle genau das machte, was es sich vorgenommen hatte. Das Team gab auf dem Feld die Antwort für die unverdiente Niederlage in Bern und glich die Serie aus. Der 21:18 Sieg gründete klar und eindeutig auf den Stärken des Gastgebers, der einen hochverdienten Start-Ziel-Sieg hinlegte.

Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr und gab damit jenes Signal, das in den Playoffs halt Spiele entscheiden kann: Vor einer bärenstarken Deckung mit wichtigen Saves von Keeper Paul Bar tankte das Team Selbstvertrauen und ging 6:1 in Führung. Beim BSV Bern Muri brannten schon da alle Alarmlampen rot. Denn 1 Tor in 9 Minuten  - das war zuviel. Coach Stevic zückte die grüne Karte und frage sein Team, was denn los sei. Viel mehr als eine Frage konnte er nicht haben. Denn es war der HC Kriens-Luzern, der in dieser Phase stark deckte und so das Wettkamfpglück auf seine Seite zog.

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Fotos zum Spiel (Hardy Konzelmann)

Highlight-Video zum Spiel (Benedikt Anderes)

Das ganze Spiel im TV (handballtv.ch)

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Dann waren es aber auch Unzulänglichkeiten der Berner, die den Spielverlauf massgebend prägten. Denn Die Zentralschweizer zogen nach 18 Minuten wieder das obligate Blackout ein und schafften während 12 Minuten vor der Pause nicht ein einziges Tor. Doch die Berner liessen diese Chance grobfahrlässig sausen, liefen Mal für Mal in der HCK-Deckung auf und konnten nur gerade auf 10:7 zur Pause verkürzen.

In Halbzeit zwei machte der HCK dann den Sack zu.  Denn nun waren es wieder die Innerschweizer, die nicht nur deutlich früher, sondern auch mit dem klareren Konzept zurück kamen aus der Garderobe. Der BSV Bern liess nun den zukünftigen HCK-Spieler Marcel Lengacher im Spitz decken. Das aber nutzten Daniel Fellmann am Kreis (3 Tore) und Rechtsaussen Claudio Vögtli (3), der in Umgang 2 den ebenfalls starken Ramseier ersetzte. Sie erzielten wichtige Tore und kompensierten so, dass sich Blättler und die Rückraumschützen an BSV-Keeper Rosenberg die Zähne ausbissen.

In der erneut hektischen Schlussphase monierten die Berner mehr als einmal Entscheide der beiden Refs. Diese aber waren souverän und wettkampferprobt und zogen ihre Linie durch - das bestätigt auch die Statistik. Vielmehr waren es die Berner selber, die in der Schlussphase jene Cleverness vermissen liessen, die es für eine Wende gebraucht hätte. Denn ihre (durchaus berechtigten) Strafen in der Schlussphase verhinderten, dass sie dem sattelfesten Gastgeber noch hätten gefährlich werden können.

Bemerkenswert beim HCK: Keeper Paul Bar steigerte sich mit 12 Saves (43% Quote) ganz entscheidend und hatte wesentlichen Anteil daran, dass der HCK ins Spiel fand. Und dann legte der HCK entscheidend zu: Von den Aussenpositionen erzielte der HCK diesmal mehr als 50% der Tore. Eine starke Quote - und dies obschon Topskorer Blättler zwar brillierte, aber nur auf eine 50% Quote kam.

Letztlich aber war es eine starke Teamleistung, die es dem HCK ermöglichte, die Serie gegen den BSV auszugleichen. Und die es ermöglichte, dass am Freitag, dem 13. das zweite Playoff-Heimspiel in der Krauerhalle stattfinden wird. Der HCK hat wieder alles in der eigenen Hand. Und diese Ausgangslage hat er sich selber erarbeitet. Es würde nicht erstaunen, wenn dieses Team die Geschichte weiterschreiben würde... 

 

HC Kriens-Luzern - BSV Bern Muri 21:18 (10:7)

Krauerhalle, 1'000 Zuschauer. SR Brunner/Salah

Spielverlauf: 2:0, 2:1, 6:1, 7:2, 7:4, 9:5, 10:5 (18.!!), 10:7; 10:8, 11:9, 14:10, 17:11, 18:13, 19:14, 19:16, 20:17, 21:17, 21:18. 

Strafen: HCK 7x2 Minuten, BSV Bern 8x2 Minuten

HC Kriens-Luzern: Bar/Willimann; Fellmann (3), Wipf, Blättler (6), Engler, Spengler (3), Vögtli (3), Oertli, Alili, Ramseier (3), Radovanovic, Gnos, Delchiappo, Schramm (2), Hofstetter (1)

BSV Bern: Marjanac/Rosenberg (ab 24.); Lengacher (3), Schneeberger, Groff, Heer, Baumgartner, Getzmann (5/3), Striffeler (1), Kusio, Pereira (4), Rathgeb, Szymanski, Rohr (1), Arn, Mühlemann (5)

Bemerkungen: HCK ohne Nyffenegger, setzt Radovanovic, Gnos und Oertli nicht ein.

J.P. Chenet Best Player: Claudio Vögtli (HC Kriens-Luzern)

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