Borbaner – wie der Vater
Angefangen hat für Wyatt Allen alles bei seinem Stammverein BSV Borba Luzern. Bereits sein Vater Patrick Aellen spielte beim Stadtluzerner Kultklub, wo er als Rückraumakteur 1993 den Schweizermeister Titel feiern konnte. «Natürlich würde ich gerne in seine Fussstapfen treten», führt Sohn Wyatt aus. Vom Luzerner Maihof-Quartier aus führte der Weg des 20-jährigen Linkshänders in die SG Pilatus, dort feierte der U21-Nationalspieler insgesamt fünf nationale Titel. Weiter die Karriereleiter hoch stieg Wyatt Aellen beim 1. Liga-Team des HC Kriens, von dort aus folgte der Übertritt nach Emmen, wo er sich während zwei Spielzeiten für höhere Aufgaben empfahl: «Ich freue mich enorm über diesen Schritt in die höchste Spielklasse und werde alles daransetzen, diese Chance zu packen.»
Konsequente Nachwuchsförderung
Der amtierende Cupsieger setzt mit der Verpflichtung von Wyatt Aellen seine konsequente Nachwuchs-förderung fort. Sportchef Nik Tominec, der zuletzt als Trainer mit der U19-Elite der SG Pilatus das Double schaffte, betont: «Wyatt ist ehrgeizig und hat eine gute Entwicklung durchlaufen. Wir freuen uns, ihn im Fanionteam begrüssen zu dürfen und unsere Philosophie mit den Eigengewächsen konsequent fortzuführen.»
Perspektivspieler Nils Epp
Mit Nils Epp, der in der abgelaufenen Saison bereits seine Feuertaufe mit dem HCKL in der Quickline Handball League feiern durfte, steht bereits der nächste Innerschweizer Perspektivspieler in den Startlöchern. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nach den Folgen eines viralen Infekts beim 17-jährigen rechten Flügelspieler aus Altdorf verzögert sich die Integration ins Fanionteam. «Wir begleiten Nils eng auf seinem Weg zurück und werden ihn schrittweise über die U19 der SG Pilatus sowie Handball Emmen reintegrieren», erklärt Nik Tominec. Der HCKL-Sportchef ist überzeugt, dass Nils Epp wieder sein volles Potenzial ausschöpfen kann und den Anschluss an die Spitze schaffen wird.
Der HCKL wünscht Nils Epp weiterhin eine gute Genesung und heisst Wyatt Aellen bereits heute herzlich willkommen.
Photo Michele Murena