Am Sonntag um 16.00 Uhr bestreitet der HC Kreins-Luzern das nächste Auswärtsspiel gegen GC Amicitia Zürich in der Saalsporthalle. Die Ausgangslage scheint auf den ersten Blick klar, denn der Tabellenleader tritt gegen das siebtplatzierte GC Ami an. Doch bei einer genaueren Betrachtung ist die Aufgabe nicht zu unterschätzen.
Die Zürcher hatten nach grossen finanziellen Schwierigkeiten in der letzten Saison erneut die Aufgabe, auf diese Saison hin eine neue Mannschaft zu bilden. Neben einem neuen Trainer sind auch viele neue junge und hungrige Spieler dazugestossen. Zudem hat sich der Däne Jepesen von einer schwerwiegenden Verletzung im letzten Jahr gut erholt und prägt das Spiel der Zürcher wesentlich. Diese Mischung aus älteren routinierten Spielern und den jungen wilden macht die Zürcher für jeden Gegner gefährlich.
Auf der anderen Seite kann der HC Kriens-Luzern mit sehr viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Man kann aus einer gefestigten Abwehr den Angriff lancieren und dementsprechend auch befreit aufspielen. Diese Tugenden gilt es auch wieder am Sonntag in die Waagschale zu werfen damit am Ende die zwei Punkte in die Zentralschweiz entrührt werden können. Weiterhin sehr angespannt ist hingegen die Personallage mit vielen angeschlagenen Spielern. Nyffenegger, Bar, Spengler und Schramm schlagen sich seit Wochen mit kleineren oder grösseren Blessuren herum. Es ist zu hoffen, dass sich diese Situation bei den Spielern täglich verbessert und Heiko Grimm auf den ausgewogenen Kader zurückgreifen kann.
Klar ist auch, dass das Team aus den nächste drei Partien, GC Ami, Kadetten Schaffhausen und Altdorf im Cup, mindestens zwei Siege einfahren will. Die nächste Gelegenheit bietet sich schon diesen Sonntag. "Hopp HC Kriens-Luzern"
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