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Ein siegreicher Abend gegen den HSC Suhr Aarau gespickt mit zahlreichen Emotionen

Zuerst wurden die Krienser wie auch die Aargauer WM-Fahrer gefeiert - und bei der Ehrung von 'Silbermann' Marin Sipic gab es in puncto Applaus kein Halten mehr. Dann feierte Jonas Schelker nach exakt 396 Tagen sein umjubeltes Comeback im HCKL-Trikot, ehe der Gastgeber dem HSC Suhr Aarau beim QHL-Restart in der Krauerhalle wenig bis keine Chance liess. Am Ende resultierte ein klares 36:30 und rundum zufriedene Gesichter bei den Blauweissen. «Wir haben gewonnen und alle sind zum Spielen gekommen», freute sich Zeljko Musa nach verrichteter Arbeit; auch im Wissen, dass seine Truppe die erste Partie dieses Jahr absolvierte. Als Raiffeisen Special Best Player durfte 'Comeback-Junge' Jonas Schelker die Preziosen unter grossem Beifall entgegennehmen. Gino Steenaerts stach mit acht Toren als bester Innerschweizer Werfer gegen die Aargauer hervor. Bereits am Samstag kommt es zu einem ersten Höhepunkt in der HCKL-Agenda, wenn der HCKL sich gegen den Titelverteidiger aus Schaffhausen in der pumpenvollen Krauerhalle um den Cupfinal-Einzug duelliert.

Herausforderungsreicher Re-Start 

Natürlich startete der Gastgeber als Favorit in das erste Meisterschaftsspiel gegen den ebenfalls jungen HSC Suhr Aarau, doch beim HCKL zeigte man Respekt – vor dem aufmüpfig agierenden Gegner und dem Auftakt mit dem ersten Spiel in diesem Jahr überhaupt. Marin Sipic traf nach den wohlverdienten und ausgedehnten Festlichkeiten in der euphorisierten Heimat erst am Matchtag in Kriens ein, die WM-Fahrer genossen nach den starken Auftritten mit der Nationalmannschaft ebenfalls ein paar verdiente freie Tage ein. In der Tat keine einfache Ausgangslage, trotzdem setzten die Blauweissen dem Geschehen schnell den Stempel auf. Doch zuerst bedurfte es einer Parade von Kevin Bonnefoi, bevor On Langenick nach 48 Sekunden den Torreigen einleitete. Moritz Oertli und Milos Orbovic setzten die Kadenz fort, während der Gast ebenfalls munter mithielt. Erst nach einer Viertelstunde und einer Doublette von Flügelrakete Gino Steenaerts kippte die Wage auf Innerschweizer Seite. Vier Tore lagen die Platzherren vorne, Valentin Wolfisberg legte wuchtig sogar noch einen drauf. Der Abstand von fünf Toren hielt bis zur Halbzeitpause stand, hätte aber auch höher ausfallen können.

Cuphalbfinal gegen Schaffhausen

Das Gezeigte im ersten unterschied sich kaum von dem der zweiten Halbzeit. Die Truppe von Aleksandar Stevic machte sich das Leben mit dem einten oder anderen technischen Fehler selber schwer, auch bei den Blauweissen streute sich die eine oder andere Unzulänglichkeit ein. Ändern am Geschehen tat dies wenig, der HCKL brachte die Partie unaufgeregt über die Runden. Fünf Minuten vor der Schlusssirene kam der HSC zwar nochmals bis auf zwei Schlageinheiten heran, die Antwort der Innerschweizer folgte postwendend. «Wir haben gewonnen und alle sind zum Spielen gekommen», freute sich Zeljko Musa nach verrichteter Arbeit – und legte den Fokus noch in der Garderobe auf Samstag mit dem Cuphit gegen die Kadetten, schliesslich will Blauweiss zum dritten Mal in der knapp 60-jährigen Vereinshistorie ins Endspiel einziehen.

Telegramm

HC Kriens-Luzern - HSC Suhr Aarau 36:30 (17:12)

Krauerhalle | 750 Zuschauer | Hennig / Meier 

HC Kriens-Luzern 

Näf (8%), Bonnefoi (28%); Küttel (3), Sigrist (0), Wolfisberg (7), Orbovic (3), Depic (1), Oertli (4), Steenaerts (8), Schlumpf (3), Sipic (0), Delchipappo (0), Schelker (2), Langenick (5),Idrizi (0)

Bemerkungen

HCKL ohne Obranovic (rekonvaleszent) und Röttges (verletzt)

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Hardy Konzelmann

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