Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Eberli Sarnen AG, hat die Debatte im Grossen Stadtrat heute vor Ort mitverfolgt. «Das war ein ganz wichtiger Meilenstein. Wir nehmen die Voten des Parlaments sehr ernst und werden sie in unsere weiteren Überlegungen einbeziehen» , verspricht Bucher. Als nächster grosser Schritt steht nun die Volksabstimmung am 28. Februar 2016 in der Stadt Luzern an. «Ich freue mich riesig», sagt Nick Christen, Initiant der Pilatus Arena und CEO der HC Kriens-Luzern AG. «Das ist ein tolles Signal für den Sport. Die ganze Region wird von der multifunktionalen Sport- und Eventarena profitieren können. Sie bietet eine dringend notwendige Infrastruktur für Sportvereine und Spitzensport.»
Mit der Pilatus Arena in Kriens Mattenhof soll bis 2019 eine neuartige Sport- und Eventarena mit nationaler und internationaler Ausstrahlung entstehen. Sie wird über modernste Sport- und Eventinfrastruktur verfügen und Platz für 4000 Zuschauer bieten. Das Projekt wird breit vom Bund, dem Kanton Luzern, LuzernPlus und den K5 Gemeinden sowie von mehreren Sportverbänden und Grossveranstaltern aus der ganzen Schweiz unterstützt.
In der Pilatus Arena sollen künftig nationaler und internationaler Indoorsport wie Handball, Spitzentennis, Hallenfussball, Volleyball, Basketball und andere Sportgrossanlässe stattfinden. Zudem bietet die Infrastruktur beste Voraussetzungen für Konzerte, Musicals, Fernseh-Shows, Kongresse und Tagungen. Die Pilatus Arena wird auch eine wichtige infrastrukturelle Lücke für Schulen, den Hochschulsport, für lokale Vereine und die Nachwuchsförderung schliessen.
Um die Pilatus Arena sollen als Mantelnutzung ein Hochhaus insbesondere mit Wohnungen entstehen. Das Projekt orientiert sich an der Erfolgsgeschichte der Swissporarena auf der Allmend. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich nach heutigen Schätzungen auf über 200 Millionen Franken. Davon kostete die Pilatus Arena rund 30 Millionen Franken. Finanziert wird die Pilatus Arena durch Beiträge von Kanton (4 bis 6 Millionen Franken aus dem Swisslos-Sportfonds) und Bund (3 Millionen aus dem Nationalen Sportanlagenkonzept NASAK), durch private Investoren sowie durch den Mehrwert, der durch die Mantelnutzung auf dem Areal realisiert werden kann.