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Peinlicher Heimauftritt führt zu Kanterniederlage

Ein penibler Auftritt des HC Kriens-Luzern beschert Wacker Thun zwei wichtige Punkte in der Finalrunde. Das Heimteam fand im Angriff wie auch in der Verteidigung nie zu seinem Spiel und musste sich von einem gut organisierten und spielfreudigen Wacker geschlagen geben. Um Punkte in der Finalrunde sammeln zu können braucht es in den nächsten Tagen eine markante Leistungssteigerung.

Die Vorfreude auf das erste Finalrundenspiel war gross, die Enttäuschung nach Spielschluss umso grösser. Der HC Kriens-Luzern zog einen miserablen Abend ein und ging gegen Wacker Thun sang und klanglos unter. Wacker Thun zeigte eine grundsolide Leistung, vor allem in der Abwehr mit einem starken Torhüter Merz dahinter. Mehr musste es für die zwei Punkte in der Maihofhalle nicht investieren. 

Der HC Kriens-Luzern fand nie zu seinem Spiel und zeigte im Spielaufbau wie auch in der Defensive zu wenig Biss. Der fehlende Zugriff auf das variable Spiel in der Deckung und mangelnde Phantasie im Angriffsspiel leiteten die Niederlage ein. Bedenklich ist die momentane Form der Nationalspieler. Tom Hofstetter hatte grosse Mühe, den Rhythmus zu finden, Torhüter Andreas Portmann brachte fast keine Hand an das Spielgerät. Es wäre aber zu einfach, die Niederlage an den zwei Personen festzumachen. Eine Hypothek war sicher auch der Ausfall von Peter Schramm, der sich am Freitag im Abschlusstraining eine Fussverletzung zuzog. In die Bresche springen sollte in dieser Situation ein Stankovic oder auch Stojanovic, auch ihnen gelang aber an diesem Abend wenig bis gar nichts. Zu viele Spieler brachte zu wenig Leistung auf das Parkett und somit auch zu wenig Leidenschaft. Der Wille war zum Teil spürbar, nur die Umsetzung war bescheiden. 

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Bildergalerie @ Hardy Konzelmann
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Viel Zeit um die Wunden zu lecken bleibt dem Team nicht, bereits am nächsten Mittwoch steht die nächste Partie auf dem Programm. Der Gegner wird kein einfacher sein, denn es geht in Winterthur gegen Pfadi um die nächsten zwei Punkte. Heiko Grimm hat keine einfache Aufgabe vor sich, denn das Selbstvertrauen ist beim heutigen Spiel sicher nicht ins Unermessliche gewachsen. Für das Team kann es nur heissen, weiter hart zu arbeiten, um die vorhandenen PS auf den Boden zu bringen. Nach der heutigen Leistung kann es eigentlich nur bergauf gehen.


Meisterschaft Finalrunde:

HC Kriens-Luzern - Wacker Thun 24:35 (13:15)

Luzern Maihof, SR Jergen/Zaugg.
550 Zuschauer

Spielverlauf: 1:2, 3:6,6:9,9:11,12:13,13:15;15:19,15:23,17:25,18:28,20:32,24:35.

HC Kriens-Luzern: Portmann(3/13)/Ineichen(7/32); Fellmann(3), Mühlebach (1), Blättler, Spengler (7), Vögtli), Stojanovic (1), Baviera (1), Stankovic (3), Reuter (3), Schramm, Hofstetter (1).

Wakcer Thun: Merz (12/25)/Winkler(3/14); Linder(4), Rubin(5), Raemy(6), Dähler(4), Isailovic(2), Lanz(3), Caspar(2), Friedli, von Deschwanden(5), Huwyler, Hüsser, Feuchtmann(4).

Bemerkungen: Kriens-Luzern 1x2 Minuten, Wacker Thun 1x2 Minuten. Penalties: Winkler hält gegen Stankovic, Merz hält gegen Stojanovic.

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