Gegen Pfadi Winterthur konnte der HC Kriens-Luzern in der Saison 15/16 noch keine Punkte erzielen. Wahrhaftig nicht der Lieblingsgegner der Zentralschweizer! Dies lässt sich hoffentlich aber mit dem nächsten Heimspiel korrigieren, obwohl das Team von Heiko Grimm auf einen stabilen Gegner trifft.
Die Winterthurer bauen auf eine aggressive Deckung, meisten in einer 3:2:1 Formation, mit starken Torhütern dahinter. Auf dieser Grundlage versuchen sie das Tempospiel mit vielen Gegenstössen aufzuziehen und somit den Gegner mit einfachen Toren zu zermürben. Aus den vergangenen Europacup-Partien können sie auch betreffend Rhythmus ein hohes Level in die NLA mitnehmen und in ihr Spiel einfliessen lassen. Die Winterthurer kämpfen in der Finalrunde um Platz zwei mit Wacker Thun. Dieser Rang ist in den Playoffs eminent wichtig, da diese Position im Halbfinale das Heimrecht bedeutet. Die Pfader werden mit Bestimmheit nach Luzern fahren, um die zwei Punkte einfahren zu können.
Der HC Kriens-Luzern, auf der anderen Seite, hat nach einer Baisse im Februar die Talsohle durchschritten und ist auf dem Weg zur alten Stärke. Dies konnte eindrücklich mit dem Auswärtsunentschieden gegen Wacker Thun im letzten Spiel dokumentiert werden. Alle Spieler konnten die Verkrampfung aus den letzten Wochen grösstenteils ablegen und die einfachen Dinge des Handballspiels wieder auf dem Parkett zeigen. Mit diesem gestärkten Selbstvertrauen muss es möglich sein, dem Gegner aus der Eulachstadt die Stirn zu bieten und in der Crunch Time die wichtigen Punkte aus Innerschweizer Sicht zu sichern.
Das Team hofft natürlich auf eine erneut so grossartige Kulisse wie beim letzten Heimspiel. Das Heimpublikum kann durchaus der achte Mann in einem engen Spiel sein. Die Mannschaft von Heiko Grimm wird alles dafür tun, dass der Funke auf die Zuschauer überspringt und ein spannender, leidenschaftlicher und emotionaler Abend erlebt werden kann.
Wir freuen uns auf ihren Besuch am Mittwochabend um 20.00 Uhr in der Maihofhalle.
Hopp HC Kriens-Luzern!