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Medienkonferenz: Mit Zuversicht in die «Mission Top 4»

Am Wochenende steht in Dagmersellen gegen Wacker Thun das letzte Testspiel für unser NLA-Team auf dem Programm, bevor es kommenden Mittwoch mit dem Heimauftritt gegen Kadetten Schaffhausen (Krauerhalle) losgeht. Am Freitag traf sich Coach Heiko Grimm zusammen mit einer Delegation des Teams und der Clubführung mit den Zentralschweizer Medien. Die Message war klar: Der HCK hat alles getan und wird noch mehr dafür tun, dass er in seiner selber ausgerufenen «Mission TOP4» erfolgreich ist.

Der Countdown läuft endgültig für die Schweizer NLA-Teams und die Saison 2016/17. Am kommenden Mittwoch geht es mit einer Vollrunde los - der HC Kriens-Luzern empfängt zum Start Meisterschaftsfavorit und Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen. Die Zentralschweizer bereiten sich seit Wochen bereits vor auf den Saisonstart und brennen darauf, endlich loszulegen.

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Die Unterlagen zur Medienkonferenz (Vorschautext, Statistiken, Zahlen und Fakten sowie alle Spielerportraits) und alle Fotos in Print-Qualität für Medienzwecke sind im Medienportal des HC Kriens-Luzern verfügbar.

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Bildergalerie von der Medienkonferenz

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Am traditionellen «Daniele's»-Medientreff liess Coach Heiko Grimm auch die Katze aus dem Sack, was die Zielsetzung angeht. Diese ist zwar nicht wirklich überraschend, doch der Handball-Europameister von 2004 strahlt Zuversicht aus: «Wir waren zwei Mal auf Rang 5 - das reicht! Jetzt wollen wir unter die besten vier Teams. In Meisterschaft und Cup.» Will heissen: Playoffs in der Meisterschaft und Final4 im Cup. Und schiebt hinterher: «Und wenn es dann mehr ist, hat wohl kein Trainer der Welt etwas dagegen...»

Der Nachsatz ist nicht ganz zufällig. Denn das Team geht mit gesundem Selbstvertrauen in die Meisterschaft: «Wir konnten uns geschickt verstärken und sind breiter aufgestellt als noch in der letzten Saison,» sagt Grimm. Und Fabio Baviera, der nach einer Supersaison nun an der Bestätigung seiner tollen Leistung arbeitet, pflichtet ihm bei: «Wir sind breiter aufgestellt, was auch bedeutet, dass wir im Training qualitativ deutlich besser arbeiten können als noch letztes Jahr.» In jedem Training werde man als Spieler gefordert mehr Gegenwehr komme auf dem Weg zum Tor. 

In der «transfer-Bilanz» wird das ersichtlich: Aus dem Stamm des letzten Jahres scheiden Roman Schelbert (Rücktritt) und Vukasin Stojanovic aus. Dazu wechseln mit Jan Gwerder (zu Otmar) und Samuel Weingartner (Gossau) zwei Nachwuchsspieler den Club. Den Abgängen stehen fünf Zuzüge gegenüber: Das routinierte Flügelduo Jost Brücker / Severin Ramseier soll Speed und einen Schuss Verrücktheit auch im Gegenstoss ins Team bringen, Keeper Paul Bar und Mittelmann David Nyffenegger als eher bedachte Spieler die Routine, und Linkshänder Aleksandar Radovanovic soll neben Toren auch spielerische Akzente setzen im Ablösungsprozess von Boris Stankovic. «Wir haben sicher an Potential gewonnen,» ist Coach Heiko Grimm zufrieden.

Das sehen auch die beiden «Rückkehrer», David Nyffenegger (vom BSV Bern) und Jost Brücker (von St. Otmar) so. Beide geben sich entschlossen, etwas zu dieser angestrebten Steigerung rein spielerisch, aber auch in der Rangliste beizutragen. «Das Team ist schon ziemlich neu,» vergleicht etwa David Nyffenegger nach vier Jahren beim BSV Bern. Aber er verhehlt auch nicht, dass «ich nicht in die Innerschweiz zurückgekehrt bin, weil ich einfach noch etwas 'handbällele' will.» Es gefalle ihm, dass die Mannschaft angreifen wolle - und jeder seinen Beitrag zu leisten bereit sei: «Wir haben eine Superstimmung im Team. Und wir wollen gemeinsam an unserer Mission arbeiten, in die Top4 vorzustossen.» Dass er sich danach seinen Traum von «im Handball noch etwas gewinnen» realisieren könnte, ist da noch etwas weit weg. Aber irgendwo im Hinterkopf ist diese Vision.

Die ist auch bei Jost Brücker so. Der Urner wechselte mitunter wegen dieser greifbaren Visionen in die Innerschweiz zurück. «Wir haben keine absoluten Superstars. Das bedeutet auch, dass jeder mehr Verantwortung erhält und sich nicht hinter Topkönnern verstecken können. Das gefällt mir.» Dazu kommt das Hallenprojekt mit der Pilatus Arena, das sportlich wie wirtschaftlich neue Perspektiven eröffnen wird.

Am Samstag steht dem Team nun vorerst ein letzter Test bevor. Zuerst läuft die Mannschaft am MeisiX in der Meiersmatthalle um Sponsorenfranken und fährt danach nach Dagmersellen, um dort gegen Vizemeister Wacker Thun den letzten Test zu bestreiten.

Saisonstart ist dann am Mittwoch um 20.00 Uhr in der heimischen Krauerhalle mit der Partie gegen Kadetten Schaffhausen. Tickets dazu gibt es übrigens ab Montag - im neuen Webshop online zum zu Hause Ausdrucken oder aufs Handy. 

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