HC Kriens-Luzern: Blauweiss im Torrausch gegen St. Otmar St. Gallen

07.12.2024 / NLA Topnews /

Was für ein toller Abend in der Krauerhalle, der viele Facetten beinhaltete und beste Unterhaltung in allen Belangen bot. Vor dem Spiel durften die HCKL-Offiziellen gleich drei Geschenke überreichen: Eines für den SHV zum 50 Jahre Jubiläum, je eines für die beiden Vertragsverlängerungen von Kévin Bonnefoi und Valentin Wolfisberg, der gleichzeitig seinen 20. Geburtstag feiern durfte. Anschliessend konzentrierte sich die Mannschaft von Zeljko Musa auf das Wesentliche und schoss die Ostschweizer Gäste aus St. Gallen in einem veritablen Torrausch regelrecht aus der Halle. Bereits zur Halbzeit führten die Innerschweizer klar mit 25:17 und zogen ihr Ding, ganz zur Freude der knapp 900 Schaulustigen, auch nach dem Seitenwechsel durch. Beim HCKL stachen in einer geschlossen auftretenden Mannschaft Schlussmann Sven Näf mit 15 Paraden oder der 12-fache Torschütze Luca Sigrist hervor. Auch das neue HCKL-Maskottchen «Mr. K» stand erstmals im Einsatz und eroberte die Herzen der Zuschauenden auf Anhieb. Im nächsten Heimspiel am 23.12. im Cup-Viertelfinal gegen den BSV Bern, wird das äusserst sympathische Zwillingspaar dann getauft – und hoffentlich die nächste Party in die Krauerhalle gefeiert. Doch zuerst, und das nach zehn ungeschlagenen Spielen in Folge, geht's am Mittwoch ins Oberland. «Wir wollen die beiden Punkte», gab der HCKL-Cheftrainer den Seinen das Motto bereits nach dem Schlusspfiff in der Garderobe unmissverständlich bekannt.

HCKL-Offensive in Fahrt

Nach fünf Minuten führte St. Otmar immer noch. Nach gerade mal 63 Sekunden ab Anpfiff zeigte die Anzeigetafel bereits 0 zu 2 für die Equipe von Michael Suter, die mit viel Verletzungspech in die Saison starten musste und bislang entsprechend hartes QHL-Brot zu kauen hatte. Schnell fiel der Anschlusstreffer durch den äusserst formstarken Radojica Cepic. Doch die Blauweissen mussten sich bis zur 9. Minute gedulden, ehe Marin Sipic in typischer Manier den sechs beide Ausgleich einnetzte. Ein Dutzend Tore bekam das gutgelaunte Publikum in nur acht Minuten vorgesetzt. Keiner ahnte, dass diese Kadenz zum Programm mutieren sollte. Tat sie aber, denn es war zwei Bewegungen des grossen Zeigers später erneut der Wiederholungstäter mit der 22 auf dem Rücken, der seine Farben erstmals in Führung ballerte. Hinten fand Sven Näf minütlich besseren Zugriff in die rasante Partie, vorne sorgte Topscorer Luca Sigrist mit fünf Buden in Folge oder der ebenfalls stark agierende Moritz Oertli für äusserst klar Verhältnisse und noch höhere Dimensionen. Auch der treffsichere Ammar Idrizi, On Langenick (beide mit einer 100%-Quote) und immer wieder Radojica Cepic schraubten den Zwischenstand mit ordentlich Tempo und noch mehr Schmackes weiter in die Höhe. Was in anderen Partien mit 25:17 endete, war in der Krauerhalle erst die Hälfte in diesem immer einseitiger werdenden Beletage-Vergleich.

HCKL und «Mr. K» begeistern

Der Mist war jedenfalls geführt, die Angelegenheit entschieden und nicht einmal der kühnste Optimist bei den mitgereisten St. Galler glaubte noch an eine Rückkehr nach dem Seitenwechsel. Nach 35 Minuten fiel Treffer Nummer 30 durch Marin Sipic. Der 40. Arbeitsnachweis des Krienser Angriffs durch Gino Steenaerts konnte nach 53 Minuten rapportiert werden. Jedenfalls begeisterte der HC Kriens-Luzern das Publikum, auch das neue HCKL-Maskottchen «Mr. K» eroberte die Herzen in der Krauerhalle im Sturm und trug zu einem mehr als stimmigen Vorweihnachtsabend bei.

Der Abschluss des Jahres in der Krienser Krauerhalle bildet dann am 23. Dezember (19:30) die Viertelfinal-Affiche gegen den BSV Bern. Die Benützung des Vorverkaufs wird dringend empfohlen.

Telegramm

HC Kriens-Luzern - TSV St.Otmar St. Gallen 43:31 (25:17)

Krauerhalle | 870 Zuschauer | Boshoski / Stalder

HC Kriens-Luzern

Näf (33%), Bonnefoi (00%); Küttel (4), Sigrist (11), Orbovic (0), Cepic (4), Röttges (0), Oertli (4), Steenaerts (3), Sipic (0), Delchipappo (0), Langenick (4), Idrizi (3)

Bemerkungen

HCKL ohne Wolfisberg, Schelker und Obranovic (alle rekonvaleszent)

Vorverkauf HCKL-Heimspiele

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Hardy Konzelmann

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