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Leistungsgerechte Punkteteilung im QHL Spitzenkampf nach 60 packenden Minuten

Nach 60 spannenden wie auch umkämpften Minuten trennen sich der HC Kriens-Luzern und der Tabellenführer aus Schaffhausen leistungsgerecht mit 34 zu 34 unentschieden. Sowohl der Gastgeber wie auch die Gäste hätten den QHL-Spitzenkampf zu den eigenen Gunsten entscheiden können. Während die Blauweissen eine bessere 1. Hälfte in der restlos ausverkauften Krauerhalle zeigten, hatten die Kadetten nach dem Pausentee meistens die Oberhand. «Wir können mit diesem Resultat zwar leben, aber nicht zufrieden sein», meinte Zeljko Musa nach dem Remis. Anders Kadetten-Trainer Hrvoje Horvat: «Ein Punkt in Kriens ist ein guter Punkt.» Bester Krienser und erfolgreichster Schütze mit neun Treffern einmal mehr Marin Sipic. Bei den Kadetten durfte Schlussmann Kristian Pilipovic dank einer starken Schlussphase die Preziosen mit an den Munot nehmen. Zweifelsohne das Beste auf der Platte war das Schiedsrichterduo Brunner/Salah, das den fair ausgetragenen Spitzenkampf mit einer klaren Linie und viel Fingerspitzengefühl fehlerfrei über die Bühne brachte.

Starker Auftritt vor ausverkaufter Hütte 

Alles war angerichtet in der Krienser Krauerhalle, die mit gegen Tausend erwartungsfrohen Schaulustigen bis zum letzten Platz eine schöne Bühne für den QHL-Spitzenkampf zwischen dem amtierenden Meister aus Schaffhausen und dem formstarken HCKL bot. «Mir gefällt diese Atmosphäre in Kriens», freute sich Kadetten-Trainer Hrvoje Horvat vor dem Anwurf auf den Rahmen. Es könnte gut sein, dass es der letzte Auftritt der Orangen in der altehrwürdigen Spielstätte gewesen sein könnte. Jedenfalls startete die Affiche positiv aus der Warte der Platzherren. Den Startschuss gab Kevin Bonnefoi mit einer ersten Parade, und nach eineinhalb Minuten begrüsste Marin Sipic den gegnerischen Towart wuchtig umd präzise zum 1:0. Auch nach zehn Minuten hatte die Kapelle von Zeljko Musa die Nase vorne. Gleich zweimal innert einer Minute gelang den Schaffhausern zwar der Ausgleich, ehe Sipic & Co den Takt und die Kadenz erhöhten. Der immer stärker werdende Radojica Cepic besorgte nach 20 Minuten das 12:9, alles lief für die Blauweissen mit ihrem starken französischen Rückhalt im Kasten. Praktisch alles ging beim HCKL durch die Mitte, notabene äusserst erfolgreich und kaum zu stoppen. Flügelrakete Gino Steenaerts konnte einzig vom Siebenmeterstrich glänzen, und erledigte seine Aufgabe bravourös. Das Motto «ab durch die Mitte» bescherte den Innerschweizern auch eine Pausenführung mit drei Toren Vorsprung. Zweifelsohne legte der HCKL eine flotte Sohle vor dem Seitenwechsel auf die Platte, während bei den Kadetten noch nicht alles ineinandergriff – und sich für einmal (noch) nicht auf Goalie Kristian Pilipovic verlassen konnte.

Ein Remis, mit dem beide leben können 

Wie zu Beginn, war es auch im 2. Umgang Marin Sipic, der den Torreigen feierlich eröffnete und den Vorsprung nun auf vier Schlageinheiten erhöhte. Knapp fünf Minuten benötigte die Antwort der Gäste, um wieder bis auf einen Treffer heranzukommen. Bei den Blauweissen schlich sich nun die eine oder andere Ungenauigkeit ein, während die Kadetten strukturierter agierten und besser Tritt fanden. Dies führte zuerst zum 21 zu 21 Ausgleich durch Marvin Lier, der auch gleich für die nächsten beiden Gästetore besorgt war. Erfreulicherweise hielt Blauweiss auch in einer schwächeren Phase mit, und hatte ab der 45. Minute seine besten Momente. Das Geschehen ging nun äusserst animiert hin und her, konnte auf beide Seiten kippen. Der sackstarke Luca Maros schoss seine Farben sieben Munten vor der Schlusssirene erstmals in Führung, den HCKL beeindruckte dies kaum, gerade mal sieben Sekunden benötigte On Langenick für das 34 beide. Zwar blieben noch knapp vier Minuten zu absolvieren, Tore sollten aber keine mehr fallen in der hochspannenden Schlussphase, in der Kristian Pilipovic am Ende mit gleich drei Paraden das Remis dingfest machte.

Telegramm 

HC Kriens-Luzern - Kadetten Schaffhausen 34:34 (17:14)

Krauerhalle | 950 Zuschauer (restlos ausverkauft) | Brunner / Salah 

HC Kriens-Luzern 

Näf (14%), Bonnefoi (20%); Küttel (2), Sigrist (7), Orbovic (4), Cepic (3), Röttges (0), Oertli (1), Steenaerts (4), Sipic (9), Delchipappo (0), Langenick (2), Idrizi (2) 

Bemerkungen

HCKL ohne Wolfisberg (krank), Schelker und Obranovic (beide rekonvaleszent)

Vorverkauf HCKL-Heimspiele 

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Hardy Konzelmann 

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