Das Comeback des Marin Sipic
Gleich dreimal innert sieben Minuten konnte sich Ammar Idrizi in Torschützenliste eintragen lassen und besorgte die zwischenzeitliche 5 zu 2 Führung für die Gäste. Auch HCKL-Schlussmann Jannis Scheidiger durfte sich in dieser Phase doppelt auszeichnen und musste sich nur von GCs Jan Bamert bezwingen lassen. Zweifelsohne und wie fast schon wie erwartet hatten die Innerschweizer schnell die Oberhand gegen den jungen Gegner, der bis dato eine alles andere als eine schlechte Figur abgab in den ersten QHL-Runden – und sich dabei vier Zähler gutschreiben lassen konnte. Jedenfalls nahmen die Krienser den Schwung aus den Startminuten mit, erhöhten den Abstand durch den formstarken Valentin Wolfisberg sowie Luca Siegrist, der zweimal in Folge einnetze. In der 12. Minute sagte Marin Sipic mit dem neunten und zehnten Treffer der Blauweissen zweimal hallo, der kroatische Nationalspieler feierte nach überstandener Verletzung sein Saisondebüt und lichtet damit das HCKL-Lazarett. Zur Mitte des 1. Umgangs und dank einem weiteren Tor von Luca Sigrist lag der Cupsieger komfortabel mit sechs Einheiten in Vorsprung. Auch in der 17. Minute traf ein Luzerner, der trug aber ein Hoppers-Trikot – Finley Röttges verkürzte auf 6 zu 12. Auf der anderen Seite in der Saalsporthalle erzielte Marin Sipic ein Doppelpack, das die Zürcher wiederum mit zwei Treffern in Folge quittierten (8:13). Ammar Idrizi und Milos Orbovic pendelten die Führung auf sechs Tore ein, hinten hielt Jannis Scheidiger seine Quote, die gegen 50% tendierte. Zweimal Molos Orbovic und zum Hälften-Abschluss Radojica Cepic sowie Flurin Platz als Vertreter des Gastgebers besiegelten das Pausenresultat von 13 zu 18.
Ungefährdet bis zum Schluss
Exakt 70 Bewegungen des Sekundeszeigers benötigte Luca Sigrist für das erste Tor der 2. Halbzeit. Drei Amicitia-Treffer innert ebenso vielen Minuten liessen die Resultattafel mit 17 zu 20 zwischenzeitlich wieder erträglicher aussehen aus Zürcher Optik. Die Antwort der Innerschweizer folgte in Form zweier Treffer, Jerome Müller sorgte mit dem 27 zu 21 in der 45. Minute wieder für klarere Verhältnisse auf fremden Terrain. Davon liessen sich die jederzeit willigen Zürcher wenig beeindrucken und hielten sich auf Sichtweise gegen den Favoriten, bei dem nun mit Marko Milosavljevic ein weiterer sein Comeback feiern konnte. In der Schlussphase drosselte der HCKL-Dampfer das Tempo, was die Sache zu einem für beide Seiten respektablen Endresultat von 32 zu 29 für den weiterhin ungeschlagenen HCKL führte.
Telegramm
GC Amicitia Zürich - HC Kriens-Luzern 29:32 (13:18)
Saalsporthalle Zürich | 625 Zuschauer | Hasler / Hungerbühler / Ulrich
HC Kriens-Luzern
Bonnefoi (32%), Scheidiger (42%); Aellen (0), Sigrist (7/3), Wolfisberg (2), Orbovic (4), Cepic (3), Milosavljevic (0), Oertli (0), Müller (3), Sipic (7), Bader (0), Langenick (0), B. Zimmermann (2), Idrizi (4)
Bemerkungen
HCKL ohne Schlumpf, Schelker und Delchiappo (alle rekonvaleszent)
Ticker / Statistik
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Richi Brandenberger





