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Verdienter Auswärtssieg nach harter Partie gegen Wacker Thun

Auch im 10. Spiel nacheinander bleibt der HC Kriens-Luzern schadlos und schlägt Wacker Thun nach hart geführten 60 Minuten mit 29:26 (18:16). Blauweiss hatte die Angelegenheit über weite Strecken im Griff, verpasste es aber, früher eine Vorentscheidung herbeizuführen. «Wir müssen uns daran gewöhnen, alle wollen gegen uns gewinnen. Aber die Jungs haben kühlen Kopf bewahrt und die Platte am Ende als Sieger verlassen», fasste Zeljko Musa die umkämpfte Affiche zusammen. Als bester seiner Farben durfte Schlussmann Kevin Bonnefoi die Preziosen mit nach Hause nehmen. Am meisten Tore erzielte Radojica Cepic mit sechs Treffern. Bereits am Samstag geht’s mit einem Volksfest im Muotathal weiter gegen den RTV Basel.

Sipic’ früher Ausfall

Schnell nach dem Anpfiff stellten die Innerschweizer dank Toren von Dimitrij Küttel und Gino Steenaerts auf 2:0 und gaben lange den Takt an gegen die hart agierenden Berner Oberländer, die zuletzt wieder auf die Erfolgsspur zurückgefunden haben. Zehn Minuten später stieg der Geräuschpegel in der Thuner Lachenhalle erstmals an, als Ivan Chernov Wacker mit 10:9 erstmals in Führung brachte. Drei Minuten mussten die Blauweissen einem Rückstand nachrennen, ehe Gino Steenaerts die Angelegenheit vom Siebenmeterstrich wieder egalisieren konnte. Exakt nach 18 Minuten und ebensovielen Sekunden netzte Marin Sipic in typischer Manier das 12:11. Es sollte die letzte Aktion des kroatischen Nationalspieleres gewesen sein, denn der Kreisläufer übertrat seinen Fuss und konnte nicht mehr mittun. Fast drei Minuten verstrichen, ehe die Gäste wieder trafen. In der Zwischenzeit setzten sich die Oberländer gar um zwei Schlageinheiten ab, doch schnell lenkte der HCKL die Partie wieder in gesunden Bahnen – und zog seinerseits um zwei Tore weg, was den Pausenstand von 18:16 bedeutete.

Bonnefois wichtige Paraden

Der 2. Umgang begann aus Sicht der Innerschweizer durchzogen. Vorne wurde Thuns Schlussmann Flavio Wick warmgeschossen, wenigstens war in dieser wichtigen Phase Verlass auf Kevin Bonnefoi, der nun an Stelle des startenden Sven Näf das HCKL-Gehäuse hütete. Luca Sigrist beendete die Krienser Torflaute nach etwas mehr als vier Minuten, On Langenick doppelte schnell nach, somit war die Pausenführung von zwei Einheiten wieder gegeben. Auch in der Folge hatten die Blauweissen die Nase immer knapp vorne, ohne dabei aber zu glänzen. Der Thuner Gastgeber verpasste es aber auch immer wieder, das Geschehen zu den eigenen Gunsten zu drehen. «Wir haben in den entscheidenden Phasen kühlen Kopf bewahrt», lobte Zeljko Musa die Seinen. Exakt zehn Minuten vor der Schlusssirene traf Finley Röttges zum wichtigen 25:24, Ammar Idrizi legte noch einen drauf. Als Milos Orbovic das 27:24 einnetze, schien die Messe gelesen, auch wenn Wacker nochmals alles versuchte, jedoch mehrmals patzte.

Telegramm 

Wacker Thun - HC Kriens-Luzern 26:29 (16:18)

Lachenhalle Thun | 765 Zuschauer | Hennig / Meier 

HC Kriens-Luzern 

Näf (24%), Bonnefoi (44%); Küttel (5), Sigrist (4), Orbovic (2), Cepic (6), Röttges (1), Oertli (1), Steenaerts (5), Sipic (3), Delchipappo (0), Langenick (1), Idrizi (1) 

Bemerkungen

HCKL ohne Wolfisberg, Schelker und Obranovic (alle rekonvaleszent)

Vorverkauf HCKL-Heimspiele 

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Hardy Konzelmann 

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