HC Kriens-Luzern: Blauweiss lässt dem RTV Basel in Muotathal keinen Stich

14.12.2024 / NLA Topnews /

Ein sich in blendender Verfassung befindender HC Kriens-Luzern lässt in der Muotathaler Stumpenmatt gegen den RTV Basel nichts anbrennen und bezwingt das QHL-Schlusslicht torreich mit 15 Toren Unterschied. Die Kapelle von Zeljko Musa legte den Grundstein für den 12. Saisonsieg mit einem temporeichen Start. Bereits nach sieben Minuten führten die Blauweissen vor den knapp 800 Zuschauenden mit 7:1. Bis zur Pause schraubte der HCKL das Resultat auf 25:12 hoch, am Ende zeigte die Resultattafel ein ebenso klares wie verdientes Verdikt von 40:25 an. Als bester Innerschweizer durfte Gino Delchiappo unter viel Beifall die Preziosen als Raiffeisen Best Player entgegennehmen. Als treffsicherster Schütze trat Dimitrij Küttel (7) in Erscheinung. Sechs Buden gelangen Überflieger Luca Sigrist, der jedoch nach 20 Minuten verletzt vom Platz musste. Auch für den formstarke Radojica Cepic war ziemlich schnell Schluss. Beim montenegrinischen Nationalspieler besteht der Verdacht auf eine schwerere Fussgelenksverletzung.

Auf die Plätze, fertig, los

Im Rahmen des Mottos «wir alle sind die Innerschweiz» dislozierte der HC Kriens-Luzern ins legendäre Muotathal, trotz Schneefalls und einer klaren Ausgangslage wollten sich gegen 800 Schaulustige das torreiche, aber einseitige Spektakel nicht entgegen lassen. Das Happening startete mit einem Heimsieg der Muotathaler gegen den TV Dagmersellen aus Sicht des Gastgebers optimal, auch der HCKL sollte gegen das Schlusslicht vom Rheinknie nicht enttäuschen. Entsprechend temporeich starteten die Blauweissen in die Partie und liessen ab dem Anpfiff keine Fragen offen, wer sich das Zählerpaar nach der Schlusssirene gutschreiben lassen kann. Schnell schraubten die Platzherren das Resultat nach oben – und musste bis zur 20. Minute dennoch zwei Dämpfer hinnehmen. Zuerst musste Radojica Cepic die Platte verletzungshalber verlassen. Beim Montenegriner besteht der Verdacht auf eine schwere Blessur im Fussgelenk. Auch Luca Sigrist musste früh das Handtuchwerden. Dem HCKL-Topscorer legte es den Daumennagel um, zuvor erzielte der Seetaler bereit sechs Tore. Jedenfalls liessen sich die Innerschweizer nicht davon beirren, traten weiter aufs Gaspedal und führten zur Halbzeit bereits mit 25:12.

Dank nach Muotathal

Während sich die beiden Teams in die Katakomben zurückzogen, stand Basel-Keeper Yasin Kühner ins Tor und Dutzende Muotathaler Jungspunde durften sich vom Kreis aus versuchen – einer vieler herrlicher Szenen in der Stumpenmatt, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auch nach dem Pausentee änderte sich die Szenerie wenig, ausser, dass die Gäste nun mehr Gegenwehr zeigten. Doch auch dies änderte am Schluss wenig, zu deutlich erwies sich das Gefälle zwischen den beiden Teams. Spannung kam keine auf, dafür fielen die Tore wie die Flocken draussen. Als bester Innerschweizer durfte Gino Delchiappo unter viel Beifall die Preziosen als Raiffeisen Best Player entgegennehmen. Als treffsicherster Schütze trat Dimitrij Küttel (7) in Erscheinung.

Der HC Kriens-Luzern bedankt sich bei Präsident Andi Ulrich und dem gesamten KTV Muotathal für die Gastfreundschaft und die überragende Zusammenarbeit.

Telegramm

HC Kriens-Luzern - RTV Basel 40:25 (25:12)

Stumpenmatt Muotathal | 723 Zuschauer | Müller / Schad

HC Kriens-Luzern

Näf (33%), Bonnefoi (10%); Küttel (7), Sigrist (6), Orbovic (4), Cepic (1), Röttges (4), Oertli (4), Steenaerts (6), Delchipappo (4), Langenick (4)

Bemerkungen

HCKL ohne Idrizi (krank), Sipic, Wolfisberg, Schelker und Obranovic (alle verletzt oder rekonvaleszent)

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