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Der HCKL verliert das letzte Auswärtsspiel des Jahres gegen Kreuzlingen

Der HC Kriens-Luzern verliert das letzte Auswärtsspiel gegen den HSC Kreuzlingen mit 33:35. «Bis auf die 16 technischen Fehler kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen», meinte ein enttäuschter Zeljko Musa. Die Partie war von Beginn geprägt von viel Tempo und noch mehr Toren. Nach dem Seitenwechsel bauten die verletzungsgeplagten Blauweissen die knappe Pausenführung bis auf vier Treffer Vorsprung aus. «Dann haben wir irgendwie aufgehört, Handball zu spielen», resümierte Dimitrij Küttel nach Spielende. Am Schluss konnte auch der überragend haltende Sven Näf (17 Paraden) das bittere Verdikt nicht abwenden. Nun gilt’s, diese Niederlage abzuhaken und uns auf Montag zu fokussieren», so der HCKL-Cheftrainer.

Attraktiver Schlagabtausch

Gleich sechs Absenzen hatten die Innerschweizer Gäste beim letzten Gastspiel des Jahres zu beklagen, dennoch startete der HCKL ansprechend in die Partie. Nach zehn Minuten führten die Innerschweizer bereits mit zwei Treffern Vorsprung. Die Zuschauer bekamen von Anfang an einen munteren Schlagabtausch vorgesetzt, der praktisch über die gesamte Spielzeit seine Fortsetzung nahm. Der Gastgeber, bislang die Überraschung in der laufenden QHL-Saison, konnte sich erst nach einer Viertelstunde erstmals an einer Führung erfreuen, doch die Mannschaft von Zeljko Musa drehte die Angelegenheit schnell wieder, und durfte die Halbzeitpause dank einem Treffer von Finley Röttges fünf Sekunden vor der Sirene mit 22:21 in Angriff nehmen.

HCKL verpasst Siegsicherung

Keine drei Minuten nach der Wideraufnahme der Partie erhöhten Gino Steenaerts und Ramon Schlumpf mit einer Doublette auf 25:21. Anstatt, dass der HCKL sein blauweisses Schiff nun in einen ruhigen Hafen steuerte, stieg die Fehlerquote. Keine fünf Minuten später egalisierte die Bader-Truppe – und führte dank einem Treffer von Eric Damböck plötzlich sogar mit 29:28. Wieder reagierte der Tabellenzweite, glich aus und zog in der Folge um zwei Einheiten davon. Doch auch die Reaktion der Kreuzlinger liess nicht lange auf sich warten, schnell gestaltete sich das Resultat auf der Anzeigentafel wieder ausgeglichen. Weil den Blauweissen nun in dieser entscheidenden Phase zu viele Fehler unterliefen, gelang Drenit Tahirukaj nach 57:18 die Vorentscheidung zum 34:33 – und netzte sogar noch zum Schlussstand von 35:33 für den heimstarken Gastgeber ein.

Telegramm 

HSC Kreuzlingen - HC Kriens-Luzern 35:33 (21:22)

Egelsee Kreuzlingen | 370 Zuschauer | Abalo / Maurer 

HC Kriens-Luzern 

Näf (43%), Bonnefoi (0%); Küttel (4), Sigrist (8), Orbovic (3), Röttges (2), Oertli (4), Steenaerts (4), Schlumpf (6), Delchipappo (0), Langenick (0), Epp (2)

Bemerkungen

HCKL ohne Idrizi (krank), Sipic, Cepic, Wolfisberg, Schelker und Obranovic (alle verletzt oder rekonvaleszent)

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Hardy Konzelmann

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