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Heiko Grimm: «Das Ergebnis von Yverdon hilft uns weiter!»

4 Spiele, drei Siege, Rang 3 im Turnier: Der HC Kriens hat seinen ersten spielerischen Härtetest beim Lovats-Cup in Yverdon hinter sich gebracht. Welches Fazit zieht Trainer Heiko Grimm?

Rang drei im Turnier in Yverdon – bist du zufrieden?

«Das Turnier war hervorragend – für uns als Team, aber auch von der Organisation her. Das haben die Leute in Yverdon wirklich Klasse gemacht.» 

Und Dein Team?

«Auch, wirklich gut gelöst. Denn wir sind ja nicht gerade optimal gestartet am Samstag. Wie sich das Team aber aus der Affäre gezogen hat, war erfreulich.»

Samstag? Du sprichst die Niederlage geben die Finnen an?

«Genau. Jede Mannschaft zieht in einer Vorbereitung mal einen schlechten Tag ein. Das ist uns am Samstag so gegangen. Auch wenn wir dann am Abend gegen die Luxemburger noch gewinnen konnten. Das Schlüsselspiel war dann jenes gehen Wacker Thun am Sonntag. Um 12 Uhr Sonntags so eine Leistung abzurufen, wie wir das getan haben, hat mich echt gefreut.» 

Aber es war ja nur ein Testspiel...

«Keine Angst, das wissen wir schon einzuschätzen. Aber die Mannschaft hat gemerkt, zu was sie fähig ist, wenn sich alle an unsere Konzepte halten und ihren Beitrag leisten. Es ist uns gelungen, Wacker Thun souverän zu bezwingen. In einer Reaktion auf den Auftritt von Samstag. Das hat mich gefreut, weil die Mannschaft zu merken beginnt, zu was sie eigentlich fähig ist – und was es von jedem Einzelnen braucht, damit wir als Team erfolgreich sind. Das war für uns wichtig.»

Rang 3 war es am Schluss ...

«Der Rang ist für mich nicht so wichtig. Wichtig ist die Entwicklung, die wir als Team machen und die jetzt greifbar wird. Das freut mich, weil sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Resultat von Yverdon bringt uns deshalb sicher weiter.»

 Das Schlussspiel war sehr knapp gegen Möhlin.

«Richtig. Und wir haben gewonnen! Das Spiel hat gezeigt, dass die Mannschaft absolut fit ist. Die intensive Arbeit im Kraftraum und in der Trainingshalle haben sich also gelohnt. Wir sind breiter aufgestellt als in den letzten Jahren, haben Varianten. Man darf ja nicht vergessen, dass jetzt in Yverdon noch da und dort einer gefehlt hat. Und trotzdem haben wir von vier Spielen drei gewinnen können.»

Luca Spengler hat sich verletzt im Spiel gegen Thun. Er wurde intensiv gepflegt auf dem Platz. Weiss man schon was?

«Es ist die Schulter, die schmerzt. Nicht jene der Wurfhand, zum Glück. Aber wir werden das jetzt sorgfältig mit unserer medizinischen Abteilung untersuchen. Dann sehen wir weiter. Ich hoffe sehr, dass gerade die Tatsache, dass es nicht die Wurfseite ist, keinen allzu langen Ausfall nach sich ziehen wird.»

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