HCK-Trainer Heiko begleitete «sein» Trio an die Feier und übernahm auch gleich die Laudatio. Er stellte seine drei Spieler in launischen Worten vor und zeigte den Wert, den sportlicher Erfolg für die Betroffenen, aber auch für ein ganzes Team habe.
Dabei machte er aus seinem Herz keine Mördergrube. 24 Stunden nach dem Ende der Playoff-Träume sei die Enttäuschung nach wie vor sehr gross. Die Ehrung der drei Medaillengewinner bei der Universiade müsse deshalb als Antrieb genommen werden, den sportlichen Erfolg im Folgejahr noch konsequenter anzustreben. Denn an der Spitze werde der Weg ganz nach oben immer steiler und schmaler - Halbheiten hätten da schnell fatale Folgen. Eine Erkenntnis, die Der frühere Europameister und Vizeweltmeister wohl mit allen Anwesenden auf ihrem Level teilte.
Fabio, Tom und Tobi waren Mitglied jenes Schweizer Handball-Teams, das im Sommer 2015 an der Universiade (quasi den «Olympischen Spielen für Studenten») mit dabei waren. Dabei handelt es sich um einen Grossanlass mit Ausnahmeformat, sind doch Universiaden der zweitgrösste Multisportanlass weltweit nach den Olympischen Spielen.
Die Gemeinde Kriens ehrte im Schloss Schauensee 10 ihrer Sportvorbilder. Neben Kampfsportlern, Squashspielern und Beachvolleyballern standen die drei Handballer als Vertreter einer Teamsportart auf dem Podest.