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Souverän und abgeklärt - HCKL lässt GC Amicitia keine Chance

Ein ebenso souveräner wie abgeklärter HC Kriens-Luzern lässt den Gästen aus Zürich vor knapp 800 Schaulustigen in der Krauerhalle keine Chance und gewinnt mit 37:32. Bereits zur Pause führte der Gastgeber mit drei Toren Vorsprung und liess sich die Europacup Strapazen zu keinem Zeitpunkt anmerken. "Wir sind in einer hervorragenden physischen Verfassung, anders wäre diese Mehrfachbelastung nicht zu bewältigen", hielt HCKL-Cheftrainer Zeljko Musa nach dem doppelten Punktezuwachs zufrieden fest. Als Bester Einheimischer durfte Sven Näf (15 Paraden) den "Chlöpfmost" entgegennehmen, Das Hinterländer Eigengewächs brillierte bereits unter der Woche und machte gegen GC Amicitia nahtlos dort weiter, wo er am Dienstag in Sursee aufhörte. Die Auszeichnung als bester Werfer teilen sich Marin Sipic und Jonas Schelker mit je neun Treffern. Zudem gaben die Innerschweizer vor dem Anwurf bekannt, dass "Schelki" sein Arbeitspapier um zwei weitere Jahre verlängerte.

Blauweiss im Flow

Bevor das Spielgerät durch die Krauerhalle flog, durfte der HC Kriens-Luzern die Vertragsverlängerung von Jonas Schelker bekanntgeben. Der sympathische Schaffhauser verlängerte seinen Arbeitskontrakt in der Innerschweiz um zwei weitere Jahre. Davon beflügelt sollte der Spielmacher der Schweizer Nationalmannschaft gleich neun Tore zum am Ende nie gefährdeten Heimsieg beisteuern. Ebenfalls neunmal erfolgreich trat Liga-Attraktion Marion Sipic in Erscheinung. Unglaublich, aus welchen Situationen die kroatische Urgewalt einnetzt. Jedenfalls gab der Gastgeber von Begin weg den Takt vor und lag zu keinem Zeitpunkt in Rücklage. Erstmals mit drei Treffern in Vorsprung lag die Mannschaft von Zeljko Musa, der wieder ordentlich rotierte, in der 20. Minute. GC Amicitia sollte sich davon nicht mehr erholen.

Nächster Halt Grenollers

Auch nach dem Pausentee bekamen die knapp 800 Zuschauenden die gleiche Kost vorgesetzt – und hatten ihren Spass am Auftritt der Ihrigen, die das blauweisse Schiffchen abgeklärt in Richtung Hafen manövrierten. Wie schon in der EHF European League Rekordspiel gegen Fraikin BM zog HCKL-Keeper Sven Näf einen überragenden Abend ein. Mit 15 Paraden durfte das Eigengewächs verdient die Auszeichnung zum Raiffeisen Best Player entgegennehmen.

Für den HC Kriens-Luzern geht’s im 3-Hochzeiten-Modus am Dienstag im Norden von Barcelona weiter. Bei einem Punktgewinn auf der iberischen Halbinsel wäre die Qualifikation für die Play-offs fast in trockenen Tüchern, was wiederum historisch wäre. Der Höhepunkt folgt dann am Samstag im Schweizer Cupfinal, in dem Blauweiss auf das kampfstarke Wacker Thun trifft.

Telegramm

HC Kriens-Luzern - GC Amicitia Zürich 37:32 (19:16)

Krauerhalle | 800 Zuschauer | Boshoski / Stalder 

HC Kriens-Luzern 

Näf (1/32%), Bonnefoi (0%); Küttel (2), Sigrist (4), Wolfisberg (3), Orbovic (0), Cepic (0), Steenaerts (3), Schlumpf (4), Sipic (9), Delchipappo (0), Schelker (9), Langenick (0), Idrizi (2)

Bemerkungen

HCKL ohne Obranovic (rekonvaleszent) und Oertli (angeschlagen)

Vorverkauf HCKL-Heimspiele 

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