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GOG lässt zuhause in der EHF European League gegen den HCKL nichts Anbrennen

Gruppenfavorit GOG lässt vor eigenem Anhang in der Phönix Tag Arena zu Gudme nichts Anbrennen und bezwingt den HC Kriens-Luzern mit 39:36 (19:14). Nach einem ansprechenden Start der Innerschweizer Gäste schalteten die Platzherren ab der 10. Minute einen Gang höher und lagen bald mit 3 Toren in Vorsprung. Die HCKL-Antwort kam, alsbald fanden die Krienser wieder Anschluss an die dänische Spitzenmannschaft. Trotzdem betrug der Rückstand zum Pausentee fünf Einheiten. Im ähnliche Stil ging’s nach dem Seitenwechsel weiter. Die Blauweissen zeigten einen starken Auftritt gegen einen noch stärkeren Gegner, der sich die Truppe von Zeljko Musa stets mit mindestens drei Treffern Unterschied vom Leib hielt. Gino Steenaerts netzte gleich achtmal ein, Marin Sipic steuerte sieben Tore bei und Radojica Cepic verfrachtete das Runde sechsmal ins Eckige.

Luzern gut, GOG besser

Dimitrij Küttel eröffnet das Scheibenschiessen nach zweieinhalb Minuten in der charmant anmutenden Phönix Tag Arena in Gudme, die von der Form und ihrer giebelbauartigen Bauweisse an ein grosses Festzelt erinnert - was an diesem und sicher auch allen anderen Tagen zum äusserst stimmungsreichen Inhalt passt. Die Affiche startete in einer entsprechned tollen Ambiance; Frederik Tilsted auf Seiten des dänischen Gastgebers egalisierte die Sache schnell wieder. Bis zur 10. Minute gestaltete sich das Geschehen sowohl spielerisch wie resultatmässig ausgeglichen, dann schaltete die dänische Spitzenmannschaft einen Gang höher und setzte sich bis auf drei Tore ab. Der HCKL reagierte, je zwei Treffer von Gino Steenaerts und Radojica Cepic sowie je einer durch On Langenick und Valentin Wolfisberg brachten die Gäste auf 10 zu 11 heran. Die junge Luzerner Truppe liess sich nicht niederringen und sorgte mit ihrem schnellem Umschaltspiel immer wieder für wichtige Tore gegen den Favoriten aus der Gruppe A. Fünf Bewegungen des grossen Zeigers vor der Sirene wuchs sich die Rücklage wieder auf drei Tore, mit dem Ende der 1. Halbzeit sogar auf fünf.

Bemühungen nicht belohnt

Vieles änderte sich nach dem Seitenwechsel nicht. GOG trat abgeklärt auf, liess den HC Kriens-Luzern nie näher als auf drei Einheiten aufschliessen - und hatte alles unter Kontrolle. Die Gäste ihrerseits steckten nie auf, blieben stets dran und mussten sich am Schluss trotzdem geschlagen geben. Nach dem siegreichen Auftakt gegen Leon und der Niederlage auswärts gegen eine der besten dänischen Mannschaften ist Blauweiss nach wie vor im Soll wie auf Kurs. Bereits am kommenden Dienstag steht die 3. Runde der EHF European League Gruppenphase auf dem Programm. Erneut gastiert der HCKL in der Fremde und trifft dabei in Slowenien auf Velenje Gorenje. 

Telegramm 

GOG - HC Kriens-Luzern 39:36 (19:14)

Phönix Tag Arena Gudme | 2'000 Zuschauer | SR Sniurevicius / Grigalionis

HC Kriens-Luzern 

Näf (28%), Skof (0%); Küttel (2), Sigrist (3), Wolfisberg (4), Orbovic (2), Cepic (6), Oertli (0), Röttges (0), Steenaerts (8), Schlumpf (C/0), Sipic (7), Langenick (2), Obranovic (2), Idrizi (0) 

Bemerkungen

HCKL ohne Bonnefoi, Schelker und Delchiappo (alle verletzt oder rekonvaleszent),

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Daniel Küttel (Symbolbild)

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