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Drittes Heimspiel in Serie gegen den Aufsteiger HSC Suhr Aarau

Es blieb wenig Zeit, um den zwei verlorenen Punkte gegen Wacker Thun nachzutrauern. Der Fokus wurde im Team von Heiko Grimm sehr schnell wieder auf die kommende Aufgabe gerichtet, denn der Gegner lässt kein Nachlassen auf Seite des Heimteams zu. Zudem wird es am Mittwoch Abend ein Bruderduell zu bestaunen geben. Der eine im Feld, Alex Radovanocvic, der andere beim Gegner im Tor.

Nach einem kurzen Abstecher in die NLB konnte der HSC Suhr Aarau in der letzten Saison den Aufstieg in extremis bewerkstelligen. Nach den ersten Partien kann auch schon festgestellt werden, dass die Aargauer für die Liga mit Sicherheit eine Bereicherung darstellen. Nach einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage steht der HSC Suhr Aarau im Moment vor dem HC Kriens-Luzern. Das Team von Kaufmann hat sich in der Sommerpause geschickt verstärkt.

Neben einer ganzen Reihe von jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs (der schweizweit zu den erfolgreichsten gehört) hat man sich bei Suhr Aarau auch im Ausland nach Verstärkungen umgeschaut. Im Tor stiess Mihailo Radovanovic nach einem halbjährigen Abstecher beim schwedischen Topclub HK Drott Halmstad zu den Aargauern, der Däne Ronnie Vilstrup als Defensivspezialist und der Serbe Djordje Golubovic schrauben die Zahl der Ausländer für Suhrer Verhältnisse auf hohe 31.5%. Denn mit Torhüter-Oldie Martin Pramuk. Kreisläufer Kurbaljia und Verteidigungsstratege Prachar hatten die Suhrer schon bisher deren drei. Zusammen mit den eigenen Spielern, die sich im harten NLB-Jahr weiterentwickeln konnten, ist Suhr Aarau sicher breiter aufgestellt als noch beim letzten NLA-Abenteuer.

Dieses endete vor Jahresfrist bekanntlich im Abstieg. Die Vereinsleitung hatte schnell einmal den sofortigen Wiederaufstieg als Ziel festgelegt. In einer ultraspannenden Finalissima gegen den Kantonsrivalen des TV Endingen setzte sich Suhr letztlich durch. Wer erinnert sich nicht an den Rechtsstreit wegen einer weiterlaufenden Uhr des eigenen Zeitnehmers? Die Beurteilung der Juristen war damals heftigst umstritten und endete am Schluss in einer verfügten Spielwiederholung. Suhr, das sich schon im für ungültig erklärten Spiel durchgesetzt hatte, gewann erneut...

Solche Turbulenzen möchten die Aargauer hinter sich lassen. Sie verfolgen deshalb in dieser Saison nur noch 1 Ziel: Sich in der NLA zu etablieren.

Für den HC Kriens-Luzern geht es im Spiel gegen den HSC Suhr Aarau nun darum, die unglückliche Niederlage gegen Wacker Thun vergessen zu machen und wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren. Wenn das Team von Heiko Grimm ihr Rendement und die vorhandenen PS in der Deckung und im Angriff auf das Parkett bringen kann, sollten die budgetierten Punkte eingefahren werden können. Unterschätzen werden die Spieler das Spiel aber mit Bestimmtheit nicht: Es ist noch nicht lange her, da haben die Zentralschweizer alle vier Punkte gegen diesen Gegner in einer Saison abgegeben. Wachsamkeit und 100% Engagement sind also vom Heimteam gefordert. Hopp HC Kriens-Luzern!

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