Fehlstart nimmt früh den Glauben
Bereits in den ersten Minuten geriet der HCKL klar ins Hintertreffen. Das Team fand weder offensiv noch defensiv den nötigen Rhythmus. Fehlwürfe, technische Fehler und verlorene Zweikämpfe prägten den Beginn einer Partie, in der Porto von Anfang an das Tempo bestimmte.
Nach zwölf Minuten lag Kriens-Luzern mit 3:12 zurück, die Stabilität fehlte und auch im Abschluss lief nichts zusammen. Zur Halbzeit stand ein ernüchterndes 11:23 auf der Anzeigetafel.
Porto bestimmt das Geschehen – HCKL ohne Zugriff
Auch in der zweiten Halbzeit verbesserte sich die Ausgangslage kaum. Porto spielte physisch stark, effizient und abgeklärt, während dem HCKL weiterhin zu viele einfache Fehler unterliefen. In dieser Phase wuchs der Rückstand zeitweise auf zwanzig Tore an.
Der Mannschaft fehlten die Lösungen gegen die kompakte Abwehr der Portugiesen. Der Angriff fand selten klare Chancen und defensiv konnten die entscheidenden Räume nicht geschlossen werden. Trotz einzelner guter Aktionen gelang es nicht, eine konstante Linie zu finden oder das Spiel zu stabilisieren.
Lerneffekt und Fokus auf die Meisterschaft
Die Niederlage ist deutlich und schmerzhaft. Die Belastung der letzten Wochen und die dünne Personaldecke machten sich sichtbar bemerkbar. Für den HCKL gilt es nun, diesen Auftritt zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Das Team richtet den Blick konsequent nach vorne. In der Meisterschaft will die Mannschaft so rasch wie möglich wieder zu ihrem Spiel finden. Die kommenden Aufgaben bieten Gelegenheit, Charakter zu zeigen und gemeinsam die Reaktion auf dem Spielfeld zu geben.
Die Vorbereitung auf das nächste NLA-Spiel laufen bereits und der HCKL wird alles daran setzen, sich schnell zu stabilisieren und wieder die Energie auf den Boden zu bringen, die den HCKL stark macht.
Telegramm
Kriens-Luzern – Porto 26:44 (11:23)
Pilatus-Arena | 1390 Zuschauer | SR Fält/Holm (Swe).
HC Kriens-Luzern:
Bonnefoi (22%), Scheidiger (15%); Sigrist (4), Oertli (4), Orbovic (3), Schlumpf (3), Bader (3), Milosavljevic (3), Langenick (2), Wolfisberg (2), Cepic (1), Fuchs (1), Aellen, Flückiger, Epp
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