Karrierende und Neuanfang beim HCKL
Das Auswahlverfahren gestaltete sich intensiv und beanspruchte Zeit, am Ende fiel die Entscheidung einstimmig aus. Ab der kommenden Saison bekleidet Zeljko Musa den Cheftrainerposten des HC Kriens-Luzern. Der 38-jährige Routinier stiess letzten Sommer zum HCKL und wird seine Aktivkarriere nach den bevorstehenden Play-offs entsprechend beenden. «Als Nik Tominec mit der Frage auf mich zugekommen ist, ob ich Interesse hätte, musste ich nicht lange überlegen. Es folgten intensive und zielführende Gespräche mit der Clubführung.» Nun sei er einfach glücklich und freue sich enorm auf seine Aufgaben als Cheftrainer dieses ambitionierten Clubs. «Ich bin dem HC Kriens-Luzern dankbar für diese Möglichkeit, das entgegengebrachte Vertrauen ehrt mich.»
Auch der Sportchef des aktuell Tabellenzweiten der Quickline Handball League zeigt sich mehr als zufrieden. «Zeljko Musa entspricht vollumfänglich dem von uns erstellten Anforderungsprofil und besitzt alle erforderlichen Trainerlizenzen. Wir haben ihn in den letzten Monaten als engagierten Leader wahrgenommen. Zudem wollten wir einem jungen, ambitionierten Trainer die Chance geben», führt Nik Tominec aus. Essenziell bei der getroffenen Entscheidung sei auch gewesen, dass der neue Cheftrainer die Clubphilosophie mit der Förderung und Integration von jungen Talenten vollkommen mittrage, führt Nik Tominec weiter aus.
Der Routinier setzt auf die Karte Jugend
Zeljko Musa übernimmt auch weitere Aufgaben rund um die Talentschmiede SG Pilatus, die zu den erfolgreichsten Handball-Nachwuchsorganisationen des Landes zählt. Bereits seit längerem unterstützt der international erfahrene Routinier den SGP-Trainingsbetrieb mit mehreren Einheiten pro Woche. «Wir haben das Glück, auf eine starke Juniorenbewegung mit zahlreichen Talenten zurückgreifen zu können und wollen den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiterführen», sagt Zeljko Musa, dem die beiden bisherigen Co-Trainer Thomas Zimmermann und Torhütertrainer Gorazd Skof zur Seite stehen werden.
Tak Tik Talk mit Zeljko Musa >>>
Photo by Martin Meienberger