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EHF European League - Entfesselter HCKL legt gegen GC Amicitia vor

Während der Innerschweizer Gastgeber im 1. Umgang lange zurücklag und teilweise mit drei Einheiten im Hintertreffen lag, erzielte der HCKL pünktlich vor dem Pausentee die 19:18-Führung. Nach dem Seitenwechsel und geschuldet vom hohen Tempo der Musa-Kapelle ging GC Amicitia sichtbar die Luft aus. Die Platzherren differenzierten die Grasshoppers phasenweise um 10 Buden. Am Ende betrug die Differenz sechs Tore und bedeutet eine mehr als gute Grundlage für das Rückspiel am nächsten Samstag (18:00) in der Zwinglistadt. «Klar hätten wir höher gewinnen können, aber wir dürfen mit dem Resultat sicher zufrieden sein», resümierte Zeljko Musa, warnte die Seinen aber gleichzeitig, die Partie in der Saalsporthalle auf die leichte Schulter zu nehmen. «Wir wollen in die Gruppenphase und haben nun alles in den eigenen Händen», so der HCKL-Zampano weiter.

Die Wende am Ende von Umgang 1

Lange Zeit gestaltete sich die internationale Partie mit beidseitigem eidgenössischem Charakter ausgeglichen in der heissen Krauerhalle, die mit gegen 700 Zuschauenden sehr gut gefüllt war. Erst in der zweiten Hälfte der ersten 30 Minuten zogen die Zürcher davon. Zuerst auf zwei Tore, dann auf drei. Eine Steenaerts-Doublette liess den verletzungsgeplagten HCKL wieder herankommen. Der Ausgleich eineinhalb Minuten vor der Pausensirene war dann Dimitrij Küttel vorbehalten, ebenso die erstmalige Führung für dem HC Kriens-Luzern zum Halbzeitresultat von 19:18. Auffallend war auch die starke Leistung der beiden holländischen Schiedsrichter, die mit ihrer klaren Linie wie auch sicheren Auftreten überzeugten.  

Blauweiss begeistert

Die Szenerie nach dem Seitenwechsel änderte sich nun komplett. Wie von der Tarantel gestochen startete der HC Kriens-Luzern, auf der anderen Seite bekundetet GC Amicitia Mühe, mit dem horrenden Tempo der Platzherren mitzugehen. Quasi im Minutentakt erhöhte der HCKL den Zwischenstand und riss auch das Publikum mit seiner Darbietung sprichwörtlich von den Sitzen. Sechs Minuten vor Ende hämmerte Valentin Wolfisberg das Spielgerät sogar zur 33:22-Führung ein. Doch der Rekordmeister aus dem letzten Jahrhundert fand irgendwie wieder zurück und verkürzte das Resultat bis zum Schluss noch auf 37:31. Zweifelsohne waren die Zwinglistädter damit gut belohnt. «Klar hätten wir höher gewinnen können, aber wir dürfen mit dem Resultat sicher zufrieden sein», resümierte Zeljko Musa, warnte die Seinen aber gleichzeitig, die Partie in der Saalsporthalle auf die leichte Schulter zu nehmen. «Wir wollen in die Gruppenphase und haben nun alles in den eigenen Händen», so der HCKL-Zampano weiter. In der Tat stehen die Blauweissen mit einem Fuss und drei Zehen in der Gruppenphase der EHF European League, aber genau dieser Fakt birgt für die Innerschweizer Gefahren.

Telegramm 

HC Kriens-Luzern - GC Amicitia Zürich 37:31 (19:18)

Krauerhalle | 650 Zuschauer | Weijmans / Wolbertus (NED / SR)

HC Kriens-Luzern 

Bonnefoi (30%), Näf (46%); Küttel (4), Sigrist (0), Wolfisberg (2), Orbovic (2), Cepic (1), Röttges (2), Steenaerts (9), Schlumpf (C/5), Langenick (0), Obradovic (2), Idrizi (0), Flückiger (1), 

Bemerkungen

HCKL ohne Sipic, Schelker, Delchiappo und Oertli (alle verletzt oder rekonvaleszent) 

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Hardy Konzelmann 

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