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Cheftrainer Zeljko Musa verlässt den HCKL auf eigenen Wunsch

Der HC Kriens-Luzern und Zeljko Musa beenden ihre Zusammenarbeit per Ende Juni. Nach einer vertieften Analyse der abgelaufenen Saison sowie zahlreichen Gesprächen im Anschluss bat der kroatische Cheftrainer um eine Vertragsauflösung, die in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt ist. Grund für diesen Schritt bildet die unterschiedliche Auffassung der sportlichen Ausrichtung. «Ich bin dem HC Kriens-Luzern sehr dankbar, die Möglichkeit erhalten zu haben, meine ersten Schritte als Cheftrainer zu absolvieren», erklärt Zeljko Musa. «Wir hätten die Zusammenarbeit gerne weitergeführt und bedauern die vorzeitige Trennung, respektieren jedoch seinen Entscheid», führt Nik Tominec aus und dankt dem 39-Jährigen für die geleistete Arbeit. Wer die Nachfolge von Zeljko Musa antritt, steht derzeit nicht fest. «Das Anforderungsprofil ist klar definiert. Wir nehmen uns nun die notwendige Zeit, um eine optimale Lösung zu finden, auch wenn der Zeitpunkt eine Herausforderung darstellt», erklärt der HCKL-Sportchef.

Vom erfolgreichen Spieler zum Cupsieger-Trainer

Zeljko Musa ist 2023 als Abwehrspezialist vom kroatischen Spitzenteam RK Zagreb in die Innerschweiz gestossen. Beim HCKL beendete der WM-Silber-Gewinner von 2020 nach einer Saison seine eindrückliche Spielerkarriere, die Stationen wie Magdeburg (EHF European League Sieger 2021) oder Kielce (dreifacher polnischer Meister) beinhaltete. Trotz dem Rücktritt vom aktiven Spitzensport blieb Zeljko Musa Blauweiss erhalten und bekleidete ab der Saison 2024/25 den Cheftrainerposten. «Ich bin dem HC Kriens-Luzern sehr dankbar, die Möglichkeit erhalten zu haben, meine ersten Schritte als Cheftrainer zu absolvieren», blickt Zeljko Musa zurück.

Nach einer vertieften Analyse der abgelaufenen Saison sowie zahlreichen Gesprächen im Anschluss bat der kroatische Cheftrainer um eine Vertragsauflösung, die in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt ist. Grund für diesen Schritt bildet die unterschiedliche Auffassung der sportlichen Ausrichtung. «Wir bedauern die vorzeitige Trennung, respektieren jedoch seinen Entscheid», resümiert Nik Tominec und dankt dem 39-Jährigen für die geleistete Arbeit.

Unter Zeljko Musa gewann der HC Kriens-Luzern seinen zweiten Cupsieg der Clubhistorie und erreichte den Achtelfinal der EHF European League. Einzig mit der Nichterreichung des Play-off-Finals der Quickline Handball League verpasste der kroatische Cheftrainer zusammen mit seiner Mannschaft eines von drei Saisonzielen. Verdienste beim HCKL erwarb sich Zeljko Musa auch mit der erfolgreichen Integration von zahlreichen jungen Spielern aus der eigenen Organisation.  

Klares Anforderungsprofil

Wer die Nachfolge von Zeljko Musa antritt, steht derzeit nicht fest. «Das Anforderungsprofil ist klar definiert. Wir nehmen uns nun die notwendige Zeit, um eine optimale Lösung zu finden, auch wenn der Zeitpunkt eine Herausforderung darstellt», erklärt der HCKL-Sportchef. «Wir wollen uns als Spitzenteam etablieren und um Titel mitspielen, auch die Integration der eigenen Nachwuchstalente geniesst eine hohe Priorität», führt Nik Tominec weiter aus und betont, am eingeschlagenen Weg mit der Clubphilosophie festzuhalten.  

Wir bedanken uns bei Zeljko Musa für die letzten zwei Jahre und wünschen ihm wie auch seiner Familie sowohl privat wie beruflich nur das Beste.

Photo by Hardy Konzelmann 

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