Die Ostschweizer sind nicht optimal in die Saison gestartet. Die Erwartungen nach der letztjährigen Finalqualifikation in der Meisterschaft waren intern wie auch extern sicherlich höher anzusiedeln als der aktuelle Tabellenrang die Leistung wiedergibt. Man darf aber nicht ausser Acht lassen, dass die St. Galler eine zum grossen Teil neue Mannschaft aufbauen mussten. Das Talent und das Können haben die Spieler von Pedrag Borkovic und Urs Schärer aber immer wieder aufblitzen lassen. Ganz befreit können die Otmärler aber auch nicht aufspielen, da sie doch dringend Punktezuwachs benötigen.
Auf Seiten des HC Kriens-Luzern sieht die Ausgangslage, trotz vieler angeschlagener Spieler, sehr erfreulich aus. Aus sieben Spielen konnten zehn Punkte gesammelt werden und das Team von Heiko Grimm ist absolut im Soll. Die Favoritenrolle, die uns die St. Galler zuschieben, nehmen wir gerne an, denn es ist auch ein Kompliment für die bis anhin gezeigten Leistungen. Die Zentralschweizer werden aber mit Respekt und Demut die Aufgabe am Samstagabend annehmen. Die Spieler wissen genau, dass eine 100% Einstellung und seriöse Arbeit auf dem Platz abgeliefert werden muss um die zwei Punkte in den eigenen Händen behalten zu können. Denn bekanntlich bringt die Favoritenrolle keine Gratispunkte.
Kann der HC Kriens-Luzern das Punktepaar in der heimischer Halle behalten, so winkt sogar die Tabellenführung nach acht gespielten Runden. Eine schöne Zwischenbilanz die es zu erarbeiten gilt. Das Team zählt trotz Herbstferien auf ein tolles Publikum und freut sich darauf, sein Können auf dem Parkett präsentieren zu dürfen. In diesem Sinne: Wir sehen uns am Samstag und „Hopp HC Kriens-Luzern“