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Rabenschwarzer Abend für den HCKL gegen GC Amicitia in der Krauerhalle

Nach einem ansprechenden Start und drei grenzwertigen Fouls gegen Valentin Wolfisberg verlor der HCKL im Anschluss den Faden gegen die hart agierenden Gäste aus Zürich. Nach dem Seitenwechsel (11:11) lief bei den Platzherren nichts mehr zusammen, immer wieder scheiterten die Innerschweizer am überragenden GCA-Schlussmann Viacheslau Saldatsenka. Am Ende musste die Truppe von Zeljko Musa eine 25:29-Klatsche hinnehmen, die sie klar auf die eigene Kappe nehmen muss. «Leider gibt es solche Abende, an denen fast nichts funktioniert. Wir stehen jetzt am Samstag auswärts gegen Basel in der Pflicht», resümierte Captain Gino Steenaerts nach der bitteren Heimklatsche vor den 700 aufmarschierten Schaulustigen in der Krauerhalle. Somit bleibt Blauweiss auf dem 3. Zwischenrang kleben und verpasste es, bis auf einen Zähler auf Ligakrösus Schaffhausen aufzuschliessen.

Lichterlöschen nach starkem Anfang  

Etwas mehr als 30 Sekunden waren in der Krauerhalle absolviert, als Valentin Wolfisberg mit einem Schlag ins Gesicht zu Boden ging. Die Aktion hatte keine Sanktion zur Folge und öffnete der harten Spielweise der Gäste Tor und Tür. Der HCKL liess davon vorerst nicht beeindrucken und führte nach acht Minuten mit 4:0. Wolfisberg wurde noch zweimal Opfer von unkonventionellen Aktionen, die dritte wurde mit einem Platzverweis für Lukas Osterwalder geahndet. Doch nun war ein klarer Bruch bei den Innerschweizern zu erkennen, den GC Amicitia bis zur 15. Minuten mit dem 6:6 bestrafte. Der magistrale Janus Lapajne, dessen wuchtige Abschlüsse der HCKL nie in den Griff bekam, brachte seine Farben in der 18. Minute erstmals in Führung. In der Folge konnte sich keiner der beiden Kontrahenten absetzen, und Radojica Cepic sorgte mit seinem sehenswerten Ausgleich nach der Pausensirene mit einem Trickball über die Mauer der Grasshoppers für den Halbzeit-Ausgleich von 11:11.

Eine Halbzeit zum Vergessen

Der erste Treffer nach dem Pausentee durch David Poloz für die Zwinglianer sollte sich später als richtungsweisend herausstellen. Zwar konnte der auffällige On Langenick zuerst ausgleichen und sogar das 14:13 für die Innerschweizer erzielen, doch dann drehten die Verhältnisse in der Krauerhalle endgültig. Plötzlich betrug die Krienser Rücklage drei Einheiten. Erschwerend kam hinzu, dass der HCKL gegen den Amicitia-Torhüter kein Rezept vom Siebenmeterstrich fand und immer wieder scheiterte. Gleich siebenmal netzte der Rekordmeister hintereinander ein, während die Blauweissen ihre bislang schwächste Phase der jungen Saison einzogen und nahezu komplett von der Rolle waren. Die Mannschaft von Zeljko Musa konnte den Rückstand bis zum Schluss noch auf vier Treffer verkürzen, am klaren Sieg von GCA änderte sich aber nichts mehr.

Telegramm 

HC Kriens-Luzern - GC Amicitia Zürich 25:29 (11:11)

Krauerhalle | 700 Zuschauer | SR Müller / Schaad

HC Kriens-Luzern 

Bonnefoi (26%), Estermann (0%); Küttel (0), Sigrist (7), Wolfisberg (4), Orbovic (2), Cepic (3), Röttges (0), Steenaerts (C/1), Langenick (5), Idrizi (1), Flückiger (1), Zimmermann (0)

Bemerkungen

HCKL ohne Sipic, Schlumpf, Näf, Schelker und Delchiappo (alle verletzt oder rekonvaleszent) 

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Hardy Konzelmann 

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