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«Zäme de Sack zuemache» – der Forecast zum Spiel 3 gegen Bern

Nach dem überzeugenden Gastspiel am Ostermontag winkt dem HC Kriens-Luzern mit einem weiteren Sieg am Donnerstag (18:15) der Einzug in den Play-off-Halbfinal. «Wir wollen den Sack zu machen», sagt Moritz Oertli, warnt aber gleichzeitig vor einem Aufbäumen der Berner in der Krauerhalle.

Nochmals voller Fokus

Aus Sicht der Innerschweizer verliefen die ersten beiden Viertelfinal-Partien gegen den BSV Bern mehr als zufriedenstellend. Zwar bekundete die Truppe von Peter Kukucka im ersten Aufeinandertreffen lange Mühe, glänzte jedoch in der Schlussviertelstunde. Beim deutlichen Sieg am Ostermontag in der schmucken Mobiliar Arena hielt die junge Krienser Mannschaft den Takt praktisch über die komplette Spieldauer – und überzeugte in allen Belangen. Auffällig dabei, wie der HCKL den Ausfall von Fabian Böhm verkraftete. Die Eigengewächse legten von Beginn weg los wie die Feuerwehr. Hinten machte Kevin Bonnefoi den Laden dicht, und Zeljko Musa dirigierte den blauweissen Abwehrverbund. Die Berner ihrerseits bekundeten vor den vollen Rängen Mühe und fanden eigentlich nie Recht in das 2. Spiel der laufenden Best-of-5-Serie. Entsprechend viel spricht also für den dritten HCKL-Erfolg innert einer Woche. Doch genau dies birgt etliche Gefahren. «Während das erste Spiel fast das wichtigste ist, ist das dritte bei einer 2:0-Führung das gefährlichste», hält Peter Kukucka fest. «Wir wollen an unsere Leistung vom Montag anknüpfen und uns mit einer guten Leistung für die nächste Runde qualifizieren», gibt der HCKL-Cheftrainer das Motto vor.

In den eigenen Händen

«Nun haben wir es selbst in der Hand, am Donnerstag in den Halbfinal einzuziehen», erklärte Moritz Oertli im Platz-Interview auf SRF nach dem überzeugenden Auftritt in Gümligen. Zu unterschätzen ist der BSV jedoch keineswegs. «Die Berner werden jedenfalls nochmals alles in die Waagschale werfen, um die Serie zu verlängern», so der 24-jährige Spielmacher, einer von zahlreichen Eigengewächsen aus der Talentschmide der SG Pilatus.

Vier der sieben Sektoren sind bereits ausverkauft. Der HCKL empfiehlt, den Vorverkauf zu benützen und wegen der Anspielzeit von 18:15 rechtzeitig anzureisen.

Photo Daniel Küttel 

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