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Blauweiss führt nach Galaauftritt in Bern mit 2:0 gegen den BSV

Mit einer der besten Auswärtsleistungen der Saison besiegt der HC Kriens-Luzern den BSV Bern vor seinem zahlreich aufmarschierten Anhang ebenso klar wie verdient mit sechs Toren Unterschied. Die junge Innerschweizer Truppe legte den Grundstein für den 2. Sieg der laufenden Viertelfinal-Serie gleich am Anfang und führte hoch mit 6:0. Auch in der Folge fanden die Platzherren gegen den konzentriert agierenden HCKL mit einem überragenden Kevin Bonnefoi kein Rezept. «Das war ein richtig guter Auftritt unserer Mannschaft, aber wir sind noch nicht durch», lobte und mahnte Sportchef Nik Tominec zugleich. In der Tat benötigen die Blauweissen am Donnerstag in der vollen Krauerhalle (18:15) nochmals einen mitreissenden Auftritt, um die Halbfinal-Qualifikation in trockene Tücher zu wickeln. Sofern der HCKL nochmals eine derart überragende Leistung wie in Bern abruft, droht dem BSV das frühe Saisonende - aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Auf die Plätze, fertig, los

Der HCKL startete wie die Feuerwehr, respektive noch schneller als diejenige von Bern. Im Minutentakt erhöhte die junge HCKL-Truppe den Spielstand. Hinten hielt Kevin Bonnefoi schlichtweg alles, was auf sein Gehäuse flog. Vorne liessen die Innerschweizer praktisch nichts liegen. Die Matchuhr zeigte nach etwas mehr als acht Minuten bereits 0:6 an, entsprechen gross fiel der Jubel bei den Einheimischen aus, als Tobias Spring noch vor der 10. Minute erstmals traf. Auch davon liess sich die Kukucka-Truppe nicht beeindrucken und machte weiter unaufgeregt ihr Ding. Bis zur Hälfte des 1. Umgangs kamen die Hauptörtler auf 7:12 heran, auch dies bereitete den Gästen kein Problem. BSV-Topscorer Felix Aellen verkürzte vor dem Pausentee noch auf 14:20, was den Gemütsstand der knapp 1'400 Zuschauenden von rabenschwarz auf dunkelgrau erhellte.   

Ungefährdet und abgeklärt

Die Berner erzielten zwar die ersten beiden Tore nach dem Seitenwechsel, doch Valentin Wolfisberg hielt dem Gebaren mit dem 21. Luzerner Treffer Einhalt. Auch die weiteren sechs Tore des HCKL stammten aus der eigenen Juniorenbewegung. Wie im ersten Umgang fand die Rubin-Truppe kein adäquates Mittel, um die Blauweissen zu stoppen, geschweige einzuholen. «Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben», hielt Peter Kukucka lobende Worte für die Seinen parat. Bis zu neun Einheiten wuchs der Abstand zwischenzeitlich heran, was der Stimmung in der Mobiliar Arena alles andere als guttat. Beim HC Kriens-Luzern kam nun auch Finley Röttges zu seinem ersten Einsatz im Fanionteam, den der 18-Jährige gleich mit einem Tor veredelte.

1. Matchball am Donnerstag

Dem HC Kriens-Luzern winkt nun am Donnerstag bereits Matchball Nummer 1. «Wir erwarten einen BSV Bern, der nochmals alles in die Waagschale werfen wird», so Peter Kukucka, der an die letztjährige Halbfinalserie und der gleichen 2:0-Konstellation verweist. Die Partie in der Krauerhalle wird bereits um 18:15 angepfiffen. Vier der sechs Sektoren sind bereits ausverkauft.

Telegramm 

BSV Bern - HC Kriens-Luzern 30:36 (13:20)

Mobiliar Arena Gümligen | 1358 Zuschauer | Brunner / Salah (SR)

HC Kriens-Luzern

Bonnefoi (33%), Belkaied (15%), Pellegrini; Küttel (3), Wofisberg (5), L. Sigrist (5), Orbovic (0), Steenaerts (3), Oertli (2), Böhm (0), Schlumpf (C/0), Sipic (5), Langenick (6), Röttges (1), Musa (0), Idrizi (4)

Strafen

2x2 / 4x2 (2xWolfisberg. Röttges, Musa)

Bemerkungen

HCKL ohne Schelker, Cepic (beide verletzt), Delchiappo und Wolfisberg (krank)

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Daniel Küttel 

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